ABARIS Angstambulanz ℠
Presse
Interview zur Psychologie – Volkssport Seitensprung und sexuelle Untreue
Psychotherapeut und Paartherapeut Dietmar Luchmann, Stuttgart, im Interview
MAX
26.07.2001 (16/2001) Seite 32
Warum wir nicht treu sein können — Volkssport Seitensprung
Von Stefanie Hellge
 Psychologie 
			von Untreue und Seitensprung
Psychologie 
			von Untreue und SeitensprungFür ein Themenheft über das Phänomen "Volkssport Seitensprung" führte Stefanie Hellge von der Redaktion des Monatsmagazins "MAX" ein Interview mit Diplom-Psychologe, Psychotherapeut und Paartherapeut Dietmar Luchmann von der ABARIS Angstambulanz℠ am ABARIS Institut für kognitive Psychotherapie und Verhaltenstherapie in Stuttgart. Das Interview wurde unter dem Titel
"Vertrauen ist das Fundament der Partnerschaft",
der von Luchmann zum Thema explizit vertretenen Position, in dem am 26.07.2001 erschienen Heft 16/2001 von "MAX", Seite 32, erstmals veröffentlicht.
Boris Becker ist nicht allein. Die meisten von uns nehmen es mit der 
		Treue nicht so genau. FREMDGEHEN ist für viele ein Kavaliersdelikt. Kaum 
		einer rechnet mit einem Skandal und der privaten Katastrophe — man 
		lässt sich einfach nicht erwischen... 
Es ist Punkt 12.15 Uhr, Mittagspause 
		bis 14.30 Uhr, und Martin, der seinen Wagen in der Tiefgarage geparkt hat 
		und jetzt mit schnellen Schritten die Hotelhalle durchquert, wird von der 
		freundlichen Empfangsdame bereits erwartet. "Schön, Sie wieder begrüßen 
		zu dürfen", lächelt sie. "Ihre Gattin ist bereits auf dem Zimmer. 
		Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt." – "Danke", 
		sagt Martin, "den werd’ ich sicher haben." 
Die Gattin 
		hat inzwischen geduscht und den Champagner kaltgestellt. Als er klopft, 
		öffnet sie die Tür, wie er es erwartet – nackt, lächelnd, bereit. 
		Es geht sofort zur Sache. Um 14.10 Uhr rollt er sich von ihrem lustvoll 
		verschwitzten Körper, küsst seine Lieblingsstelle, das kleine Grübchen, 
		da, wo ihr Rücken in den Po übergeht. Ciao, mein Schatz, bis nächste Woche 
		[...].
Seitensprung und Psychologie
"Vertrauen ist das Fundament der Partnerschaft"
Interview mit Dietmar Luchmann, Psychotherapeut und Paartherapeut am 
		ABARIS Institut für Psychotherapie in Stuttgart:
Stefanie Hellge: 
		Viele Psychotherapeuten sehen in einem Seitensprung ein eindeutiges Indiz 
		für ein Problem in der bestehenden Partnerschaft. Welche Probleme sind das 
		in der Regel?
Dietmar Luchmann: In die Partnerschaft tritt ein 
		Paar mit Beziehungskonzepten ein, die sehr verschieden sein können. Jeder 
		Partner bringt seine in der individuellen Lerngeschichte erworbenen Erfahrungen, 
		Erwartungen und Kompetenzen in Bezug auf eine enge menschliche und sexuelle 
		Beziehung mit. Wo die Liebe hinfällt, wird indes zunächst nicht die naturgemäße 
		Unvollkommenheit des anderen gesehen, sondern der Partner wird anhand einzelner 
		Eigenschaften idealisiert. Im alltäglichen Zusammenleben weicht die anfängliche 
		Verliebtheit einer zunehmenden Vertrautheit. Dann treten auch die Schwächen 
		deutlich hervor. Die des anderen ebenso wie die eigenen. Für Schwächen und 
		Fehler haben die meisten Menschen seit ihrer Kindheit Abwertung erfahren. 
		Beginnt ein Partner nun die Schwächen des anderen anzusprechen und auf Veränderung 
		zu drängen, so reagieren viele wieder wie früher - tief verletzt. Deshalb 
		vermeiden viele Menschen auch in der Partnerschaft, sich mit ihren Schwächen 
		auseinander zu setzen und Fehler als Chance zur gemeinsamen Entwicklung 
		zu begreifen. Sie haben nicht gelernt, durch offene und konstruktive Gespräche 
		ihre Bedürfnisse mitzuteilen und durch beständige gemeinsame Arbeit an sich 
		selbst ihre unterschiedlichen Beziehungskonzepte zusammenzuführen. Begegnet 
		ein über die Unzulänglichkeiten seiner Beziehung frustrierter Mensch in 
		diesem Moment einem anderen, der genau das zu haben scheint, was er bei 
		dem eigenen Partner vermisst, so erscheint der Seitensprung eine einfache 
		und bequeme Lösung. Das eigene Beziehungskonzept kann scheinbar ohne Veränderung 
		aufrecht erhalten werden.
Sie betrachten den Seitensprung als 
		eine Folge mangelhafter Kommunikation und fehlender Beziehungsarbeit?
		
Luchmann: Ja, das sind mehrheitlich die Gründe, an denen Paare scheitern. 
		Aber ein Kommunikationsstil, der wechselseitige Anerkennung, respektvolle 
		Aufrichtigkeit und tiefe Zuneigung praktiziert und dem Partner das eigene 
		Erleben, Befinden und Fühlen transparent macht, lässt sich lernen. Oft werden 
		jedoch Interaktionsmuster und Kommunikationsstile aus der Ich-Gesellschaft 
		in die Paarbeziehung übertragen und zerstören die Grundlagen von Nähe, Geborgenheit 
		und Rückhalt, die mit der Partnerschaft verknüpft werden. Paare, die scheitern, 
		haben häufig übersehen, dass eine erfolgreiche Partnerschaft davon lebt, 
		kein Wettbewerb der Egoisten zu sein, sondern in den Stürmen des Lebens 
		vielmehr Halt und Wärme zu geben. Die Liebe ist deshalb das einzige Gut, 
		das wächst, wenn man es verschwendet. Die grenzenlose Gier der modernen 
		Gesellschaft nach Genuss erweckt leicht den Eindruck, Treue und Beständigkeit 
		der monogamen Beziehung taugten lediglich als Entschuldigung der Einfältigen. 
		Das Gegenteil ist richtig: Immer mehr Menschen sind in ihrer vermeintlichen 
		Unabhängigkeit sehr einsam. Wer sexuelle Highlights will und den Partner 
		für seine Bedürfnisse gewinnt, mit dem bereits eine tragfähige und bewährte 
		Beziehung verbindet, hat langfristig die besseren Chancen, glücklich zu 
		sein, als nach dem Seitensprung von vorn anzufangen. Eine innige und befriedigende 
		Paarbeziehung ist ein durch beständige Beziehungsarbeit erworbenes großes 
		Glück.
Gibt es auch Seitensprünge, die einfach passieren und mit 
		der bestehenden Partnerschaft nichts zu tun haben?
Luchmann: 
		Durchaus. Das ist der Konflikt zwischen den Ansprüchen einer Hochkultur 
		und den realen Individuen, deren Verhalten noch oft durch einfachste Schlüsselreize 
		hormonal gesteuert wird. Davon lebt nicht nur die Werbung mit dem Prinzip "Sex 
		sells". Wir haben zur Kenntnis zu nehmen, dass unsere kurze Kulturzeit 
		nicht immer Millionen Jahre biologische Entwicklung kompensieren kann, die 
		Männer und Frauen lustbetont gleichermaßen orientierte, möglichst viele 
		Nachkommen zu zeugen. So unterschätzen sie im Bereich Sex ihre Anfälligkeit, 
		nach biologisch vorgegebenen Verhaltensmustern zu reagieren. Die Psychoanalytiker, 
		die regelhaft ihre Patientinnen sexuell missbrauchen, belegen diese Diskrepanz 
		zwischen dem Schein und der Wirklichkeit in ihrer unerfreulichsten Form. 
		Diese Mechanik ist mit dem derben Satz gemeint: Wenn der Schwanz steht, 
		schaltet das Hirn ab.
Kann man unterscheiden in "gute" 
		Seitensprünge und "schlechte"? Ist z.B. ein Seitensprung mit einem 
		Fremden, wo es nur um Sex ging, ein "guter" und Sex mit jemanden, 
		den man auch als Mensch gern hat, ein "schlechter"? 
		
Luchmann: Eine solche Bewertung ist nicht hilfreich. Es gibt zwar Paare, 
		die sich einvernehmlich ein bestimmtes Maß an sexueller Freizügigkeit zugestehen. 
		Wenn beide Partner die vereinbarten Regeln respektieren, kann eine solche 
		Beziehung ungeachtet der gesundheitlichen Risiken im Aids-Zeitalter sehr 
		gut und befriedigend funktionieren. In einer offenen Beziehung mag auch 
		eine gemeinsame Freundin, ein gemeinsamer Freund oder ein befreundetes Paar 
		einvernehmlich zur sexuellen Bereicherung beitragen. In allen anderen Fällen 
		wird jede Art von Seitensprung als ein tatsächlicher Treuebruch die Bindung 
		jedoch nachhaltig in Frage stellen. Für die meisten Menschen besteht Liebe 
		heute in der Ausschließlichkeit, den Partner nicht teilen zu müssen. Im 
		Gegensatz zu diesem Anspruch lassen die erotische Attraktivität und die 
		sexuelle Aktivität in einer Beziehung mit der Zeit oft nach. Zudem praktizieren 
		die meisten Paare entgegen dem Eindruck in manchen Medien eher schlichten 
		Hausmannssex. Je weniger ein Paar das unvermeidliche sexuelle Spannungsfeld 
		zwischen dem Innen und dem Außen wahrnimmt und gestaltet, in dem sich jede 
		langfristige Paarbeziehung bewegt, umso größer wird die Erschütterung sein, 
		wenn der Fall eingetreten ist, dass ein Partner entgegen der erwarteten 
		Treue und Ausschließlichkeit seiner "biologischen Steuerung" erlegen 
		ist. So kann allenfalls der Umgang mit dem Seitensprung in einer Weise erfolgen, 
		die für die Beziehung "gut" oder "schlecht" ist.
		
Im Interview mit der "Welt am Sonntag" sprachen Sie über 
		die Wichtigkeit des Beichtens. Warum ist Beichten für das Fortführen der 
		bestehenden Partnerschaft so wichtig?
Luchmann: Ein Seitensprung 
		verändert eine Beziehung gravierend. Für den, der ihn begangen hat, ebenso 
		wie für den, der hintergangen worden ist. Der eine weiß es, der andere kann 
		es zumeist spüren. So wenig wie ein Autoliebhaber bei seinem besten Stück 
		plötzliche Motoraussetzer ignorieren würde, so wenig sollte ein Seitensprung 
		übergangen werden. Das Geschehen signalisiert einen ernsten Konflikt in 
		der Partnerschaft, an dem zu arbeiten zwingend erfordert, den Partner einzubeziehen. 
		Dieser wird die Tragweite der Beziehungskrise oft erst erkennen können, 
		wenn ihm der Seitensprung offenbart wird. Wird das aktuelle Geschehen und 
		der zugrunde liegende Konflikt nicht von beiden gemeinsam aufgearbeitet, 
		kann die Beziehung langsam von innen heraus zersetzt werden. Es ist ein 
		verbreiteter Irrglaube, dass eine Paarbeziehung umso eher auseinander bricht, 
		je häufiger Auseinandersetzungen stattfinden. Entscheidend ist vielmehr 
		die Art und Weise wie konstruktiv mit Fehlern und Konflikten umgegangen 
		wird und wie unvermeidbare Verletzungen durch Liebe und Leidenschaft ausgeglichen 
		werden.
Ist es in bestimmten Fällen nicht besser, einfach den 
		Mund zu halten?
Luchmann: Kaum. Auch wenn manche Ratgeber das 
		Verschweigen bevorzugen - ich empfehle respektvolle Offenheit statt Selbsttäuschung. 
		Sex ist ein natürliches Verlangen wie Essen oder Trinken, dessen Befriedigung 
		wir bedürfen und mit dem wir lernen können in sachgerechter und partnerschaftlicher 
		Weise umzugehen. Viele Probleme entstehen daraus, dass die Sexualität und 
		die Paarbeziehung idealisiert werden. Dies zu erkennen und ein realistisches 
		Beziehungskonzept zu erarbeiten, mag vorübergehend schmerzhaft sein, ist 
		aber für eine im Grundsatz tragfähige Beziehung immer ein Gewinn. Natürlich 
		kann es Konstellationen geben, in denen ein Partner durch Krankheit oder 
		Behinderung die sexuellen Bedürfnisse des anderen nicht mehr zu befriedigen 
		vermag. Wenn ein Partner den anderen pflegt und gleichwohl Sex außerhalb 
		dieser Beziehung praktiziert ist vorstellbar, dass wechselseitiges Vertrauen 
		und gegenseitige Achtung ein Paar zu einem Arrangement führen kann, das 
		Einvernehmen herstellt, ohne durch Details zu belasten oder zu verletzen.
		
Wie können Paare den Vertrauensbruch bewältigen?
Luchmann: 
		Eine Krise bedeutet nicht das Ende der Beziehung. Auch der vermeintliche 
		Traumpartner hat nicht nur Stärken, sondern ebenso Schwächen. Die Probleme 
		mit ihm wären vielleicht nicht dieselben, aber gewiss andere. Jedes Paar 
		besteht stets aus zwei eigenständigen Menschen mit jeweils unterschiedlicher 
		Lerngeschichte, Weltsicht und Bedürfnislage. Das Paar kann die Krise nutzen, 
		sich über diese Schwächen auseinander zu setzen, ohne immer gleich verletzt, 
		mit Rückzug oder Verweigerung zu reagieren. Es ist wichtig, sich wechselseitig 
		so öffnen und betrachten zu lernen, dass jeder dem anderen helfen kann, 
		seine Schwächen zu überwinden. Das erfordert Mut, Offenheit, Geduld und 
		Einfühlungsvermögen in die Lage des anderen. Es ist unverzichtbar, sich 
		Zeit zu nehmen, sich wechselseitig zuzuhören. Keinesfalls hilfreich sind 
		Kritik, Abwertung und Rechtfertigung. Eine Schuldzuweisung bringt nicht 
		wirklich weiter. Ein Paar kann sich in dieser Situation sinnvoll nur die 
		Frage stellen: Was können wir aus dem Geschehen für die Zukunft lernen? 
		Dabei sind Aufrichtigkeit und Offenheit der Schlüssel zum Vertrauen des 
		Partners, der zu entscheiden hat, ob er den Vertrauensbruch verzeihen kann. 
		Insofern ist die Krise ein Prüfstein für die Lernfähigkeit der Partner und 
		den Wert der Beziehung. Oft sind sie später froh, um ihre Beziehung gekämpft 
		zu haben.
Die meisten Seitensprünge sind nicht geplant, man gerät 
		in eine Situation und muss sich entscheiden: Soll ich oder soll ich nicht. 
		Viele Menschen hätten sicher gern eine Art Leitfaden. Gibt es Kriterien, 
		wo man davon ausgehen kann, jetzt und mit diesem Menschen ist ein Seitensprung 
		eine ganz schlechte Idee?
Luchmann: Ich halte jeden Seitensprung, 
		der den Partner hintergeht, für eine schlechte Idee. Vertrauen ist das Fundament 
		und das kostbarste Gut jeder Partnerschaft. Der kurze Gewinn an Lust und 
		Illusion steht zu den Risiken eines nicht mehr behebbaren Vertrauensverlustes 
		in keiner vernünftigen Relation. Zwar leben wir in einer Zeit, die Selbstverwirklichung 
		zur Tugend erhebt. Daraus resultiert für viele ein krankhafter Egoismus. 
		Selbstverwirklichung auf Kosten des Partners tötet aber auf Dauer jede Beziehung 
		und führt letztendlich zur Vereinsamung. Reife Menschen werden die Verantwortung 
		ihrem Partner gegenüber immer auch als Verantwortung für sich selbst betrachten. 
		Mit dem Sex ist es nicht anders als mit den Kirschen in Nachbars Garten: 
		Wenn man sie stiehlt, bekommt man Schrotkugeln in den Hintern, wenn man 
		darum bittet, bekommt man manchmal die schönsten Kirschen geschenkt.
		
Welche Vermeidungsmöglichkeiten gibt es? Allein die Tatsache, dass 
		man für eine Partnerschaft auch Opfer bezüglich des eigenen Egos (in diesem 
		Fall: Sex mit jemand anderem) bringen muss, hilft oft nicht wirklich.
		
Luchmann: Ein Seitensprung ist ebenso wenig völlig auszuschließen wie 
		ein Verkehrsunfall, es sei denn, man verzichtet völlig darauf, am Leben 
		teilzunehmen. Die Statistik belegt: Je weniger die Menschen miteinander 
		sprechen und je mehr Freiheit die Gesellschaft ihnen gibt, umso mehr Ehen 
		gehen kaputt. Ob man es als Opfer oder als Gewinn für das eigene Ego empfindet, 
		von dem Risiko frei zu sein, mit ständig wechselnden Sexualpartnern verkehren 
		zu müssen, ist eine Frage der persönlichen Reife und Werte-Definition. Gesellschaftliche 
		Freiheit beinhaltet daher, sich selbst begrenzen zu lernen. Ein guter Weg 
		besteht darin, am Anfang einer Partnerschaft auch für diese Situation realistische 
		Vereinbarungen zu treffen. Einen besseren Weg der Prävention stellt die 
		unermüdliche Pflege der eigenen Paarbeziehung dar. Menschen in einer glücklichen 
		Beziehung sind in der Regel für einen Seitensprung deutlich weniger anfällig. 
		Ich empfehle meinen Klienten, ihrem Partner dieselbe Aufmerksamkeit und 
		Hingabe zu widmen, die sie sich in Bezug auf ihre Person wünschen. Wer sich 
		deutlich mehr Zeit für seinen Partner nimmt als die zehn Minuten, die verheiratete 
		Paare nach statistischen Befunden durchschnittlich miteinander sprechen, 
		und auf das gemeinsame Beziehungskonto immer ein wenig mehr einzahlt als 
		er entnimmt, der wird seine Beziehung lange am Leben erhalten.
		Kann Seitenspringen auch positiv sein?
Luchmann: Ist der Seitensprung 
		geschehen, so kann er für beide Partner bei der Bewältigung zu einer großen 
		Herausforderung werden. Er wird die Beziehung erschüttern, aber diese Erschütterung 
		kann eine neue Qualität hervorbringen. Man darf nicht vergessen: Auch bei 
		der Vervollkommnung ihrer Paarbeziehung bleiben zwei Partner lebenslang 
		Lernende. So kann ein Seitensprung zum Salz in der Suppe eines reifenden 
		Paares werden.
Veröffentlicht am 26.07.2001.
Text aus:
MAX, 26.07.2001 
		(16/2001) S. 32. Hellge, Stefanie: Psychologie des Seitensprungs. 
		'Vertrauen ist das Fundament der Partnerschaft'. [Interview mit 
		Psychotherapeut und Paartherapeut Dietmar Luchmann.]
Vers. 2001.07.26: Interview zur Psychologie – Volkssport Seitensprung und sexuelle Untreue