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ABARIS 

Wir heilen Angststörungen, Panikattacken, Phobien durch kognitive Verhaltenstherapie zu 100 % online.
Kognitive Verhaltenstherapie ist "online die beste Psychotherapie für die Krise" (Zeitschrift Psychotherapie 2020).
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ABARIS Angstambulanz ℠
Psychotherapie
Kognitive Verhaltenstherapie bei Angststörungen, Panikstörung und Phobien

Kognitive Verhaltenstherapie bei Angststörungen, Panikstörung und Phobien

Wie wirkt kognitive Verhaltenstherapie bei einer Angststörung, Panik, Sozialangst und Phobie?

Angststörungen, Phobien und die Panikstörung gehören zu den häufigsten psychischen Störungen — und zu den am besten behandelbaren. Gleichwohl leiden unter ihnen jahre- und jahrzehntelang über 30 Prozent der Menschen im deutschen Kulturraum, deren Handlungsspielraum durch diese Erkrankung eingeschränkt wird und deren Lebensqualität und Leistungsfähigkeit dadurch häufig erheblich beeinträchtigt ist.

Dabei sind Angststörungen und die Panikstörung ebenso wie die phobischen Erkrankungen "in wenigen Stunden aus der Welt" zu schaffen, wie ein Klient der ABARIS Angst­ambulanz℠ in Stuttgart schon vor über 20 Jahren überrascht feststellte. In diesen zwei Jahrzehnten hat die kognitive Verhaltenstherapie als kognitive Psychotherapie, kurz: "kognitive Therapie", in Wissenschaft und Praxis eine Entwicklung erfahren, die den Zeitbedarf und die Aufwendungen für die Befreiung von Angst, Panik und Phobien weiter verringert hat. So ist die direkte Vor-Ort-Begleitung durch Psychotherapeuten beim Expositionstraining im Praxis-Alltag bei qualifizierter kognitiver Psychotherapie bzw. kognitiver Verhaltenstherapie heute überflüssig geworden.

Seit dem Jahr 2000 konnten alle Patienten und Klienten der ABARIS Angst­ambulanz℠ in Stuttgart das Expositionstraining, wie die Reizkonfrontation beim Umlernen in den phobischen Situationen bezeichnet wird, aufgrund der mit dem ABARIS-Anti-Angst-Coaching℠ vom Psychotherapeuten Dietmar Luchmann verfeinerten kognitiven Vorbereitung selbständig und ohne Begleitung eines Psychotherapeuten bzw. Verhaltenstherapeuten bewältigen.

Zudem hat sich seit damals der Zeitbedarf beim ABARIS-Anti-Angst-Coaching℠ von durchschnittlich 15 Stunden auf heute nur noch 10 Stunden reduziert.

Was sind Angststörungen und Panikstörungen?

Die Wissenschaft unterscheidet drei große phobische Störungsklassen, die sämtlich als Krankheit gelten:

1. Spezifische (isolierte) Phobien

Isolierte Phobien sind Ängste, die auf ganz spezifische Situationen beschränkt sind, z.B. auf Prüfungen (Prüfungsangst), Höhen (Höhenangst), das Fliegen (Flugangst), das Fahren auf Autobahnen oder mit Ski-Liften, Gewitter und Donner, das Eingeschlossen-Sein in Räumen, Fahrzeugen oder Fahrstühlen, Krankheiten (Hypochondrie oder Krankheitsangst), Dunkelheit, die Nähe bestimmter Tiere, Benutzen öffentlicher Toiletten, Zahnarztbesuch (Zahnarztangst, Zahnarztphobie, Zahnbehandlungsphobie) usw. usf.

Die Zahl der Phobien ist vielfältig und die Zahl der Erkrankten so groß, dass für einzelne spezielle Phobien im Markt Spezialisten für ihre Spezial-Angstbehandlung werben, zum Beispiel bei der Zahnbehandlungsphobie. Sinnvoll ist das nicht, denn die Besonderheiten und die Schwierigkeiten der Behandlung von Angststörungen und Phobien liegen im kognitiven Bereich, weniger im Objekt der Angst, das oft ziemlich zufällig zum Gegenstand des fehlerhaften phobischen Denkens geworden ist. Aus der Perspektive des kognitiven Angsttherapeuten unterscheiden sich die Denkfehler, die die isolierte Phobie vor der Prüfung (Prüfungsangst) verursachen, nicht wesentlich von den Denkfehlern, aus denen die isolierte Phobie vor dem Zahnarzt (Zahnarztangst, Zahnarztphobie, Zahnbehandlungsphobie) entstanden ist, denn die phobische Ursache liegt weniger im Objekt der Angst als im falschen Denken über dieses Objekt. Ein ebensolcher Denkfehler ist es, Angststörungen mit Beruhigungs- und Entspannungstechniken beheben zu wollen, wie die Zahnärzte dies anbieten.

Isolierte bzw. spezielle Phobien haben ihren Ursprung häufig in der Kindheit und im frühen Erwachsenenalter. Die realen Behinderungen hängen davon ab, wie leicht die Betroffenen die phobische Situation vermeiden können: Betroffene nehmen oft mühselige Umwege auf sich, bei Angst vor der Autobahn fahren sie zum Beispiel viele Stunden über Feldwege. Bei Flugangst mag es für den Urlaub angehen, eine Seereise zu buchen. Für den Manager, den sein Job nach China oder Japan führt, ist eine Seereise jedoch undenkbar. In diesen Fällen, in denen eine Vermeidung ausgeschlossen ist, können zur Angststörung massive Panikattacken hinzukommen.

2. Soziale Phobien (Sozialangst)

Die Sozialangst bzw. soziale Phobie beinhaltet die Angst vor Beobachtung und prüfender Betrachtung durch andere. Sozialphobiker fürchten, zu versagen oder etwas zu tun, was peinlich, ungeschickt, dumm oder demütigend sein könnte, wenn sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Sie vermeiden diese Situationen und gelangen so oft in die soziale Isolation — bis zu völliger Arbeitsunfähigkeit.

Sozialphobiker sind zum Beispiel selbstunsicher, können nicht an Feiern teilnehmen oder sich in sozialen Situationen äußern (Rede-Angst). Die selbstunsichere Persönlichkeit geht oft mit sozialer Angst einher. Häufige Beschwerden sind Erröten, Übelkeit, Vermeiden von Blickkontakt, Händezittern, Drang zum Wasserlassen oder zu vermehrtem Stuhlgang. Diese Folgesymptome der Angststörung werden oft als das primäre Problem fehlinterpretiert, mit Medikamenten behandelt und können so die soziale Phobie bzw. Sozialangst überdecken und vertiefen.

3. Agoraphobie mit und ohne Panikstörung

Die agoraphobischen Angststörungen (z.B. Platzangst) umfassen im weiteren Sinne nicht nur Ängste auf offenen Plätzen, sondern auch vor Menschenmengen, dem Verlassen der eigenen Wohnung, dem Betreten von Kaufhäusern, öffentlichen Verkehrs­mitteln, allein zu sein usw. Kurz: Agoraphobie ist vor allem die Angst, umzufallen und hilflos in der Öffentlichkeit liegen zu bleiben.

Ein typischer Auslöser der Symptome einer Agoraphobie und der Panik ist das Fehlen eines jederzeit verfügbaren "Fluchtweges" oder "Fluchtortes", z.B. bei Reisen allein und mit weiter Entfernung von zu Hause. Je nach der Intensität ihres Vermeidungsverhaltens sind Erkrankte schließlich völlig an ihr Haus gefesselt und müssen ihren Beruf aufgeben.

Häufige Symptome von Angsterkrankungen

Mögliche Symptome von Angststörungen mit oder ohne Panikstörung, die allein oder gemeinsam als vegetative Reaktion auf die angstauslösende Situation auftreten können, sind häufig Herzklopfen, Herzrasen oder unregelmäßiger Herzschlag, Schwindel und Schwindelgefühle, Kurzatmigkeit oder Atemnot, Schmerzen, Beklemmungsgefühle im Brustkorb, Erstickungs- oder Würgegefühle, Kribbeln oder Taubheit in Körperteilen, Gefühle der Unwirklichkeit oder des Losgelöstseins, geschwollene Zunge oder süßer Geschmack im Mund, Seh- und Wahrnehmungsstörungen (z.B. eingeengtes Sichtfeld), Schwitzen, Hitzewallungen oder Kälteschauer, Zittern oder Vibrieren, Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden. Zu diesen vegetativen Reaktionen treten später oft als Begleiterscheinung weitere Ängste hinzu, zum Beispiel Angst, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden, oder Todesangst.

Die Folge ist meist, dass diese Situationen zunehmend vermieden werden, was den Handlungsspielraum der Betroffenen in wachsendem Maße vermindert und ihre Überzeugung von der Gefährlichkeit der Situation mehrt. Hinzu kommen oft vielfache Untersuchungen bei zahlreichen Ärzten mit langfristig erfolglosen medikamentösen Behandlungsversuchen, wodurch die Fehlinterpretation der Angststörung als körperliches Problem verstärkt wird. Es entsteht ein Teufelskreis, der zunächst nicht als solcher erkannt wird und aus dem die Betroffenen sich dann selbst oft nicht mehr befreien können. Auf diese Weise werden Angst- und Panikverhalten und phobisches Denken über Jahre und Jahrzehnte eingeübt und in einer Weise automatisiert, dass sie die Phobikerin oder den Phobiker beherrschen. Auch schlimme Abhängigkeiten von Beruhigungsmitteln entstehen so.

Ursachen von Angststörungen und Phobien

Während spezifische und soziale Phobien meist bereits in der Kindheit und Jugend beginnen, treten Agoraphobie und Panikstörung in der Regel erstmals im frühen Erwachsenenalter (20-30) auf. Angststörungen entwickeln sich zumeist relativ plötzlich im Zusammenhang mit belastenden Erfahrungen, die phobische Lernprozesse in Gang setzen. Ein typisches Beispiel ist ein erlebter Auto-Unfall, der zu großem Stress, körperlicher Erregung und dem Erleben von Kontrollverlust führte. Die Erinnerung daran erzeugt Angst vor der Wiederholung der un­an­ge­neh­men Erregung und dem erlebten Kontrollverlust, die ihrerseits für die folgende Vermeidung des Autofahrens verantwortlich ist.

Solche mit unangenehmen Erlebnissen und Erfahrungen verbundene Lernprozesse sind die Ursache dafür, dass die mit diesen Erlebnissen und Erfahrungen verknüpften Situationen Angst auslösen und vermieden werden. Nicht immer bedarf es jedoch eines eigenen traumatischen Ereignisses. Viele Klienten mit Angststörungen berichten, dass sie ohne erkennbare Ursache Angst bekamen. In diesen Fällen treten als weitere wichtige Ursache gedankliche Prozesse hinzu, die die Wahrnehmung bestimmter Situationen verzerren und zu falschen Vorstellungen über deren Gefährlichkeit führen. Dies kann z.B. über Vorbilder geschehen, die ängstliches Verhalten vorleben. Die Angst und die dabei entstehende Angststörung wird hierbei vom Modell gelernt.

Ebenso kann beispielsweise die unkritische Aufnahme einer gelegentlichen Häufung von Nachrichten über Flugzeugabstürze das gedankliche Schema "Fliegen" mit so großen Gefahrenmerkmalen ausstatten, dass allein der Gedanke an das Fliegen bereits massive körperliche Reaktionen erzeugt. Frühere Erfahrungen, Fehlinterpretationen und Lern-Modelle sowie aktuelle Gedanken, Gefühle und physiologische Zustände wirken somit bei der Entstehung einer Angststörung und Panikstörung zusammen. Bekanntlich schaffen Nachrichten, die Angst und Panik erzeugen, mehr Medien-Umsätze als Berichte über einen katastrophenfreien Tag.

Eine entscheidende und oft unterschätzte Einflussgröße ist die Eigendynamik, die jede Angststörung erlangt. Fast immer geht die Erkrankung mit massiven körperlichen Beschwerden einher, die anfänglich gering sein können und bei ersten ärztlichen Konsultationen mitunter nicht als Ausdruck einer beginnenden Angststörung identifiziert werden. Diese Beschwerden können dann mehr und mehr die Aufmerksamkeit des Betroffenen auf sich ziehen und sich leicht verselbständigen.

Welche Psychotherapie ist wirksam?

Meist sind Angststörungen und die Panikstörung in ein größeres Problemgeflecht eingebunden. Betroffene, die eine längere Erkrankungsdauer oder vergebliche stationäre Behandlungen hinter sich haben, befinden sich häufig bereits in einer "Abwärtsspirale" aus Folgeproblemen einer jahrelang unentdeckten oder falsch behandelten Angststörung, die typischerweise lange Arbeitsunfähigkeit, berufliche Einschränkungen, familiäre Konflikte, Alkohol- und Medikamentenmissbrauch und depressive Entwicklungen bis zu Suizidversuchen umfassen kann.

Es ist leider sehr selten, dass ein Klient bereits wenige Tage oder Wochen nach dem Auftreten einer Angststörung oder den ersten Angstattacken der Panikstörung die richtige Behandlung sucht bzw. erhält. In diesen Fällen jedoch, in denen Betroffene bereits zu Beginn der Angststörung und Panikstörung (z.B. nach dem ersten Panikanfall) einen erfahrenen Psychotherapeuten aufsuchen, genügen oft fünf Sitzungen mit kognitiver Verhaltenstherapie, um die Angststörung und Panikstörung zu beheben bzw. einen längeren Leidensweg und hohe Kosten zu verhindern. Häufiger beginnt die richtige Psychotherapie leider erst nach jahre- oder jahrzehntelangem Leidensweg, weil dem Betroffenen keine kognitive Verhaltenstherapie und massierte Reizkonfrontation angeboten wird, die nach D. Schulte von der Ruhr-Universität "dem einzelnen Patienten nachweislich mit größter Wahrscheinlichkeit helfen würde" (Schulte 1992, S. 337).

Entgegen vielfachen überlebten Vorstellungen ist eine Psychoanalyse nicht wirksam, betonen G. Côté und David H. Barlow vom Zentrum für Stress- und Angsterkrankungen der State University of New York: "psychoanalytische Therapie hat sich bei Panikstörungen nicht als wirksam erwiesen" (Côté & Barlow 1993, S. 163f.). Erfreulicherweise kann aber selbst bei langjährig bestehenden Angststörungen und Panikstörungen durch kognitiv-behaviorale Verfahren und Reizkonfrontation mit einer Erfolgsrate von "gut 90 %" geholfen werden. Das ist nach Grawe u.a. (1994) die höchste Erfolgsrate von allen bekannten Therapieverfahren: "Therapeuten, die dies - aus welchen Gründen auch immer - nicht tun, legen ihren Patienten völlig unnötig ein verlängertes oder nie endendes Leiden auf und verstossen, das kann man heute so sagen, gegen die Regeln der Kunst" (S. 344).

Betroffene, die von Ärzten und Psychotherapeuten trotz dieser übereinstimmenden wissenschaftlichen Bewertung bei einer Angststörung und Panikstörung mit psychoanalytisch orientierter Psychotherapie behandelt worden sind, sollten sich nicht scheuen, wegen dieses eklatanten Kunstfehlers einen auf Medizinrecht und Arzthaftung spezialisierten Rechtsanwalt zu konsultieren.

Psychoanalyse führte fast zum Suizid

Ein typischer Brief eines Klienten nach nach nur 15 Stunden kognitiver Verhaltenstherapie in der ABARIS Angst­ambulanz℠ am ABARIS Institut für Psychotherapie, Stuttgart,  illustriert die krassen psychotherapeutischen Unterschiede:

"Als ich meine Therapie begann war ich völlig am Ende. Die einzige Lösung für das Ende meiner permanenten Angst, zu dieser Zeit gab es fast keinen Moment mehr ohne sie, schien der Selbstmord. Als letzten Versuch, der aber eigentlich nur noch klären sollte, wieso es soweit kommen konnte, suchte ich einen Hypnotherapeuten auf. Nie hätte ich gedacht, daß ich dort erfahren würde, daß meine Angst eine behandelbare Phobie ist. Schließlich hatte man mir in 40 Stunden Psychoanalyse beigebracht, daß ich in der Vergangenheit mehr schlechte als gute Erfahrungen und mehr Probleme als Lösungen erlebt hatte. Somit hielt ich mich als Totalversager, der, wenn überhaupt noch möglich, als Wrack durch das Leben gehen sollte. Und das wollte ich nicht. Also begann ich die Therapie auch sehr skeptisch.
Als Klärung vor dem Ende
[...]

Nach ca. 5 Monaten und 15 Therapiestunden, die allesamt auch noch Spaß gemacht haben, habe ich es geschafft, eine neue Sicht der Dinge zu gewinnen. Dadurch kann ich, besser als die 22 Jahre vor Beginn der Erkrankung, leichter mit Ängsten und Problemen umgehen. Daß ich vier Jahre meines Lebens unter permanenter Angst gelitten habe, und ich dabei viel verloren habe, ist zwar ein hoher Preis, aber heute bin ich froh, diese Erfahrung gemacht zu haben. [...]"

Entsprechend dem individuellen Problemgefüge jedes Betroffenen werden in der ABARIS Angst­ambulanz℠ verschiedene hocheffiziente verhaltenstherapeutische und kognitive Techniken kombiniert. Neben Techniken zur Behandlung der Angststörung und Panikstörung mit kognitiver Therapie und massierter Reizkonfrontation werden beispielsweise kognitiv-behaviorale, rational-emotive oder hypnotherapeutische Verfahren zur Behandlung von Depressionen oder Abhängigkeitsproblemen angewandt. Da die Erkrankung oft in einem konkreten Beziehungsfeld verfestigt ist, können zudem Techniken der kognitiven Paar- und Familientherapie eingesetzt werden. Ebenso kann es bei einer sozialen Phobie erforderlich sein, separat Problemlösefähigkeiten und Sozialkompetenz zu trainieren. Das kann individuell oder in speziellen Therapiegruppen erfolgen. Moderne audio-visuelle Techniken (Video-Feedback u.a.) können diesen Prozess unterstützen.

Ambulante Psychotherapie oder psychosomatische Klinik?

Mitunter wird die Frage gestellt, ob es sinnvoll ist, in eine psychiatrische, psychosomatische oder psychotherapeutische Klinik zu gehen. Oft entsteht diese Frage aus der vom gegenwärtig existierenden Gesundheitssystem geförderten Erwartung, in einer Klinik die intensivere Behandlung zu erfahren. Das mag für chirurgische Eingriffe zutreffen. Bei psychischen und Verhaltensproblemen, deren wirksame Behandlung die Verbindung der aktiven Veränderung gedanklicher Verhaltens­schemata mit dem praktischen Training in den realen Problem­situationen, der Alltags-Praxis des Klienten unbedingt erfordert, ist regelmäßig eine Klinikbehandlung ohne Vorteil gegenüber einer spezialisierten ambulanten Behandlung. Im Gegenteil: Regelmäßig verursacht eine Klinikbehandlung unnötig ein Vielfaches an Kosten und verfestigt nicht selten die Angststörungen.

Besonders irrig ist die Annahme, an einer psychiatrischen Universitätsambulanz besonders qualifiziert behandelt zu werden. Im Gegenteil: Dort dürfen die Psychotherapie-Berufsanfänger erste Erfahrungen mit dem psychotherapeutischen Werkzeugkasten an Angststörungen, Phobien und anderen psychischen Krank­heiten sammeln. Trotz des Wandels von der Psychoanalyse zur Verhaltenstherapie gilt somit auch über 25 Jahre nach seiner bahnbrechenden Forschung zur Wirksamkeit der Psychotherapie, was Klaus Grawe als Inhaber des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Bern 1994 feststellte: "Für die Patienten, die innerhalb dieser Universitätsabteilungen behandelt werden, hat dieser Zustand handfeste negative Folgen. Sie rechnen aus gutem Grund damit, dort eine besonders qualifizierte Therapie zu erhalten, werden aber tatsächlich geradezu regelhaft schlechter behandelt" (Grawe u.a. S. 692f).

In bezug auf die wirtschaftlichen Vorteile einer im konkreten Lebensraum der Patienten ausgeführten massierten Reizkonfrontation gegenüber einer teureren Klinikbehandlung führen Grawe u.a. (S. 343) aus: "Während Agoraphobien ... noch vor dreißig Jahren zu den sehr schwer behandelbaren Störungen zählten und Patienten mit diesen Störungen in grosser Zahl die psychiatrischen Kliniken bevölkerten, hat sich das Bild heute drastisch gewandelt. Patienten mit solchen Störungen haben heute eine eher günstige Prognose, und dies ist fast gänzlich den Reizkonfrontationstherapien zu verdanken."

Ambulante kognitive Psychotherapie (Verhaltenstherapie) ist unschlagbar günstig

Stellvertretend für viele verdeutlicht dies ein Klienten-Brief nach Abschluss der ambulanten kognitiven Verhaltenstherapie in der ABARIS Angst­ambulanz℠ am ABARIS Institut für Psychotherapie in Stuttgart:

"Der Zeitaufwand und die Kosten, die ich hatte, waren minimal im Vergleich zu dem Gewinn an Lebensqualität. Heute kann ich jedes Verkehrsmittel und Aufzüge angstfrei benutzen, habe keine Angst mehr vor Untersuchungen und zahnärztlichen Behandlungen. Jetzt fühle ich mich endlich wieder frei und nicht mehr als Gefangener meiner Ängste. Dafür möchte ich mich bei Ihnen von ganzem Herzen bedanken. Ich hätte nie gedacht, daß mir in so kurzer Zeit (etwa 2 ½ Monate) geholfen werden kann, da ich mich für einen schwierigen Fall hielt...".

Leider ist die Nutzung wirksamer Psychotherapie durch viele hemmende gesellschaftliche, institutionelle und wirtschaftliche Rahmenbedingungen bzw. Interessen auch heute noch eher die Ausnahme. Grawe u.a. lassen keinen Zweifel: "Der die Gemeinschaft am teuersten zu stehen kommende Umgang mit psychischen Störungen ist der gegenwärtige. Die Nicht-Nutzung der besten bestehenden Behandlungsmöglichkeiten führt zu den größten Kosten, nicht deren Nutzung" (S. 681).

Zwei sehr unterschiedliche Therapiebeispiele, wie mit typischen Angststörungen und Panikstörungen im gegenwärtigen Gesundheitssystem umgegangen wird, mögen dies illustrieren.

Psychiatrische oder akademische Karriere?

Ein 24jähriger Student hatte seit 1988 in wechselndem Maße klare phobische Symptome, die als solche nicht erkannt und behandelt, sondern mit Diagnosen wie "Psychose im Rahmen einer wahnhaften Störung" oder "Hypochondrische Störung" belegt wurden. In der Folge verbrachte der Klient in zwei psychosomatischen und psychiatrischen Kliniken insgesamt fünf Monate seines Lebens und hatte in einer psychoanalytisch orientierten Nervenarztpraxis psychotherapeutische Gespräche, die seinen Zustand verschlimmerten, wurde unnötigerweise mit Medikamenten behandelt und verursachte durch seine exzessiven Bemühungen um diagnostische Klärung seiner Beschwerden immense Kosten. Diese Zeit schilderte er folgendermaßen: "Das Leben lief an mir vorbei, nur noch meine panischen Ängste standen im Vordergrund. Die Lust auf Freizeitgestaltung wie sonst üblich, Interesse am Studium und dem Alltag ging verloren. Irgendwann war ich nicht mehr in der Lage, die alltäglichen Dinge des Lebens zu bewältigen."

Leider erst in diesem Zustand gelangte der Klient in die verhaltenstherapeutische Behandlung der ABARIS Angst­ambulanz℠ am ABARIS Institut für Psychotherapie in Stuttgart, war aber dann nach insgesamt nur 24 Sitzungsstunden kognitiver Therapie (in 6 Monaten) nach seiner Aussage wiederhergestellt "wie vor der Erkrankung" und absolvierte seinen Studienabschluss mit der Bestnote.

Die Ausnahme: Kundiger Psychiater und Neurologe

Ganz selten gibt es auch positive Ausnahmen: Eine 35jährige Sekretärin gelangte nach einer langjährigen schleichenden phobischen Entwicklung, die im November 1993 erstmals in Panikattacken mündete, durch einen aufmerksamen Facharzt bereits wenige Wochen später in die verhaltenstherapeutische Behandlung der ABARIS Angst­ambulanz℠. Natürlich bestand die positive Ausnahme nicht in der langjährigen schleichenden phobischen Entwicklung, die kein Hausarzt erkannt hat, sondern in der unverzüglichen Überweisung durch den Nervenarzt, zu dem die Patientin nach den ersten Panikanfällen geschickt wurde.

Nach insgesamt nur fünf Sitzungsstunden mit kognitiver Therapie und kognitiver Vorbereitung samt einer vierstündigen Reizkonfrontation in ihrer individuellen Problemsituation außerhalb der ABARIS Angst­ambulanz℠ vermochte diese Patientin, ihre gefürchteten Problemsituationen ohne Angst zu bewältigen, und konnte ihre Behandlung (nach zwei Wochen) erfolgreich beenden.

Neben dem Kostenaspekt spricht jedoch auch der nicht zu überschätzende psychotherapeutische Vorteil des konkreten Lebens- und Problemraumes des Patienten für eine konsequente ambulante Psychotherapie. Dietmar Luchmann (1994) wies auf die aus dem Vorhandensein der Kliniken resultierenden falschen Erwartungen hin: "Die weltweit beispiellos hohe Zahl von stationären Psychotherapieplätzen in Deutschland kostet extreme Summen und ist keinesfalls wirtschaftlich. Wenn Patienten sich nach mehrwöchigen und mehrmonatigen Aufenthalten in psychosomatischen / psychotherapeutischen Kliniken dem ambulanten Behandler in ihrem realen Lebensumfeld sehr rasch wieder mit all ihren Symptomen präsentieren, so sind die Klinikkosten eher einem lebensfernen 'Glashauseffekt' denn einer wirksamen Behandlung zugeflossen." (S. 238)

Auch gegenüber den bei anderen Erkrankungen durchaus nützlichen Selbst­hilfe­gruppen ist bei Angststörungen und der Panikstörung äußerste Zurückhaltung angebracht. Auf den zweiten Blick zeigt sich regelmäßig, dass eine Selbsthilfegruppe eher zur Chronifizierung der Erkrankung beiträgt: Das "Schmoren im eigenen Saft" kultiviert häufig die Probleme und der wechselseitige Zuspruch innerhalb der Gruppe (wenn er denn tatsächlich vorhanden ist) deckt die Veränderungsbereitschaft eher zu. Eine effiziente Behandlung unter der Leitung eines erfahrenen Psychotherapeuten ist stets der bessere und raschere Weg zur Heilung und zum Therapieerfolg.

Psychotherapie mit oder ohne Medikamente?

Die Versuchung, ein Problem durch ein Medikament zu lösen, ist relativ groß, denn im Verständnis vieler Phobiker (und deren Behandler) erscheint dies als der einfachste Weg. Tatsächlich haben Medikamente viele Krankheiten heilbar oder zumindest erträglich gemacht. Aber nicht immer ist eine Medikation wirklich eine sinnvolle oder dauerhafte Lösung. Bei den psychotherapeutisch mit überragendem Therapieerfolg behandelbaren Angststörungen und Panikstörungen sind Medikamente in aller Regel kontraindiziert und behindern den möglichen Erfolg.

Bei Angststörungen und der Panikstörung empfiehlt sich nach dem heutigen Stand der Forschung statt einer Medikation klar eine psychologische Therapie. Heribert Unland und Hans-Ulrich Wittchen vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie fassen die internationalen Erfahrungen zusammen und stellen fest: "Die klinischen Besserungsraten liegen am höchsten für kognitive Therapieverfahren, sowie am niedrigsten für Beta-Blocker, niedrigpotente Benzodiazepine und die Programmierte Praxis. Die Rückfallraten sind mit Ausnahme der trizyklischen Antidepressiva bei allen pharmakologischen Strategien sehr hoch, bei psychologischen Strategien sehr niedrig" (Unland & Wittchen, 1994, S. 21). "Insgesamt", so schreiben die Forscher weiter, "kann es so nicht überraschen, daß im Effektivitätsindex die Überlegenheit der kognitiv-behavioralen Verfahren und der Exposure-Verfahren deutlich ausfällt".

Auch die Drop-out-Rate (Abbruch-Rate) ist bei pharmakologischen Strategien gegen Angststörungen sehr hoch und "bei den nebenwirkungsintensiveren trizyklischen Antidepressiva und MAO-Hemmern am höchsten. Dieser Effekt zeigt sich im übrigen auch dann noch, wenn in der jeweiligen Studie versucht wurde, mit kognitiven Methoden die Problematik der unangenehmen Nebenwirkungen zu reduzieren" (Unland & Wittchen, 1994, S. 21). Noch klarer weist Isaac Marks vom angesehenen Londoner Institute of Psychiatry und Bethlem-Maudsley Hospital auf die vielfältigen Nachteile einer Medikation bei der Behandlung von Angststörungen und Panikstörungen hin.

Durch die Eigenschaft des Gehirns, Wissen und Erfahrungen zustandsabhängig zu lernen bzw. zu speichern, wird der erstrebte langfristige Kompetenz-Erwerb der Patienten blockiert: "Das heißt, daß Patienten das, was sie unter einer Medikation gelernt haben, nicht in den medikamentenfreien Zustand übertragen können, nachdem die Therapie beendet ist" (Marks, 1994, S. 21). Des weiteren wird der Erwerb von Selbstkontrolle behindert. "Patienten, die ihre Fortschritte [...] auf ihre Medikation zurückführten, hatten hauptsächlich Rückfälle" (ebd.).

Behandlungsablauf kognitiver Verhaltenstherapie

Das primäre Ziel der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung der Angststörungen mit oder ohne Panikstörung in der ABARIS Angst­ambulanz℠ ist es, die aufrechterhaltenden Bedingungen der Störung zu verändern, d.h. den Teufelskreis von Vermeidungsverhalten und Aufrechterhaltung der Angst zu durchbrechen. In dem aus vier Abschnitten bestehenden Behandlungsablauf wird schrittweise die Bewältigung der angstauslösenden Situationen vorbereitet und durchgeführt.

1. Problem- und Psychodiagnostik

Nach einer gründlichen diagnostischen und psychotherapeutischen Vorbereitung, in der gemeinsam mit den Betroffenen im ersten Schritt alle erforderlichen Informationen zusammengetragen werden und der organisatorische Therapieablauf geplant wird, wird im zweiten Schritt ein umfassendes Krankheitsmodell, Verständnis der Ursachen und individuellen Zusammenhänge sowie der Therapieprinzipien vermittelt.

2. Kognitive Therapie und kognitive Vorbereitung

Die kognitive Therapie als gründliche und intensive gedankliche bzw. kognitive Vorbereitung und mentale Umstrukturierung der angstbesetzten Problembereiche ist eine unverzichtbare Voraussetzung für den Therapieerfolg. Eine stabile und vertrauensvolle Therapeut-Klient-Beziehung, die zu diesem Zeitpunkt aufgebaut ist, stellt die Grundlage für die selbständige und eigenverantwortliche Entscheidung des Klienten dar, die gemeinsam mit dem Psychotherapeuten in der Phase der kognitiven Vorbereitung für das übende Umlernen erarbeiteten Erkenntnisse in der Praxis des Alltags umzusetzen.

3. Umsetzung der kognitiven Therapie durch Reizkonfrontation

Je nach Spezifik und Schweregrad ihrer Erkrankung lernen die Betroffenen dann mit oder ohne Begleitung durch Psychotherapeuten im Expositionstraining (Reizkonfrontation) sich direkt ihren angstauslösenden Situationen auszusetzen. Dies erfolgt realitätsnah in der für die Klienten individuell relevanten "natürlichen" Umgebung, z.B. auf der Autobahn, beim Einkaufen, im Restaurant, auf Türmen oder im Flugzeug. Hierbei machen sie die Erfahrung, dass sie innerhalb weniger Tage oder Stunden ohne Flucht oder Vermeidung ihre Angst überwinden und an den bislang gefürchteten Dingen sogar Spaß gewinnen können.

4. Kognitive Rückfallprophylaxe

In einer sorgfältigen psychotherapeutischen Nachbereitung werden die sehr intensiven Lernerfahrungen ausgewertet und der Therapieerfolg mit einer effizienten Rückfallprophylaxe dauerhaft gefestigt. Hierbei führen die Klienten ihr Training noch selbständig weiter und vertiefen es. Selbst in schweren Fällen oder bei Klienten, die wenig Zeit haben, genügen nach den vorbereitenden Sitzungen für die Exposition im Block zwei oder drei Tage.

5. Therapieerfolg kein Wunder, sondern Ergebnis der Professionalität

Die meisten Klienten können sich anfangs kaum vorstellen, wie ein derart kurzes Intensiv-Programm wirksam ist. Trotz der scheinbaren Einfachheit des Grundprinzips, sich den angstbesetzten Situationen und Wahrnehmungen auszusetzen, erfordert eine erfolgreiche Behandlung ein beträchtliches Maß an fachlicher Kompetenz und Erfahrung. Ein nicht fachgerechter Behandlungsversuch (z.B. Selbstversuch) kann zur Verstärkung der Angststörung und Panikstörung führen! Auch ein Abbrechen der Reizkonfrontation durch den Patienten kann die Angststörung und Panikstörung verstärken, weshalb eine solche Behandlung unbedingt in die Hände eines erfahrenen kognitiven Verhaltenstherapeuten oder Psychotherapeuten gehört und nicht von Familienangehörigen oder Selbsthilfegruppen geleistet werden kann. Veränderung und Therapieerfolg werden bei Angststörungen und der Panikstörung vor allem durch die kognitiv und psychotherapeutisch geführte, überwältigende neue Lern-Erfahrung bewirkt.

Ein Beispiel zeigt das Vorgehen bei der Block-Therapie in einem Fall schwerer Agoraphobie mit drei Tagen Übung (Reizkonfrontation).

Am Scheideweg: Frührentner oder erfolgreicher Unternehmer?

Ein 36jähriger Unternehmer, der Ende des vergangen Jahrhunderts in die ABARIS Angst­ambulanz℠ in Stuttgart kam, litt seit seiner Jugend an einer zunehmenden Agoraphobie und Herzangst, die ihn zuletzt sogar daran hinderte, zum Bäcker um die Ecke zu gehen. Die massivsten Ängste bestanden vor Höhen, Tunnels und vor dem Fliegen (obwohl er noch nie mit einem Flugzeug geflogen war).

Nach einer gründlichen Problem- und Psychodiagnostik, kognitiven Therapie und kognitiven Vorbereitung, mentalen Umstrukturierung und Therapieplanung wurde für die Reizkonfrontation ein Drei-Tages-Programm zusammengestellt, das alle wesentlichen Übungssituationen des Klienten beinhaltete: Fahrt zum Fughafen mit separatem PKW, gemeinsames Einchecken mit dem Psychotherapeuten und Flug nach New York, Hotel-Check-In und Übernachtung in New Yorks höchstgelegenem Einzelzimmer, Besteigen der Freiheitsstatue und Essen mit und ohne Psychotherapeuten, Fahrten mit U-Bahn, Bus und Seilbahn, Besuch der Börse an der Wall Street, des World Trade Center mit senkrechtem Blick 420 m tief in die Straßenschluchten, Helikopter-Rundflug über Manhattan zunächst mit und dann ohne Psychotherapeuten, Miet­wagen­tages­rund­fahrt nach Philadelphia und Bummel an der Atlantikküste, alleinigem Einkaufen u.s.w.

Trotz anfänglich großer Ängste bewältigte der Klient in diesem einzigen Block der Reizkonfrontation unter psychotherapeutischer Führung alle Situationen und erlangte die erforderlichen eigenen konkreten Erkenntnisse und Erfahrungen, die es ihm ermöglichten, seine Ängste abzulegen. Er veränderte sein Leben grundlegend, unternahm Reisen und hatte zunehmend beruflich Erfolg. Auch in seinem für die ABARIS Angst­ambulanz℠ vergleichsweise aufwendigen verhaltenstherapeutischen Vorgehen kostete seine Behandlung nur knapp 10.000,00 DM. Sie dauerte trotz der bereits 15 Jahre bestehenden Erkrankung aufgrund der intensiven Blocktherapie insgesamt nur wenige Wochen. Ohne diese kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlung hätte die Angststörung des Firmeninhabers für sein mittelständisches Unternehmen mit rund 50 Mitarbeitern zerstörerisch werden können.

Natürlich kann auf diese Weise und mit vielen anderen Zielorten ebenso eine ganze Gruppe von Klienten ihre Angststörungen rasch, dauerhaft und in Anbetracht der Kosten eines unzweckmäßigen mehrmonatigen Klinikaufenthaltes oder vielstündiger Gespräche zum "Discountpreis" löschen. Aber es muss ja nicht immer New York sein und zudem bedürfen diese Reizkonfrontations-Übungen heute bei einer guten kognitiven Therapie nicht mehr der Begleitung durch den Psychotherapeuten bzw. Verhaltenstherapeuten.

Denn seit dem Jahr 2000 wurden alle Klienten der ABARIS Angst­ambulanz℠ in Stuttgart durch die intensive kognitive Vorbereitung beim ABARIS-Anti-Angst-Coaching℠ befähigt, ihre Übungen zur Reizkonfrontation allein zu bewältigen und ihre Probleme mit geringem Aufwand selbst zu lösen.

Verwunderung über Verhaltenstherapie-Erfolg

Noch immer erstaunen die raschen und anhaltenden Erfolge der kognitiven Verhaltenstherapie bei Angststörungen, Panikstörung, isolierten und sozialen Phobien die Betroffenen und die Öffentlichkeit. So schrieb zum Beispiel ein Klient, der eine nur 9 Stunden umfassende kognitive Verhaltenstherapie in der ABARIS Angst­ambulanz℠ am ABARIS Institut für Psychotherapie in Stuttgart erhalten hatte:

"Nach einer fast 20jährigen Behandlung von verschiedenen Ärzten bin ich sehr überrascht, daß man eine so simple Sache wie Angst- oder Panikzustände in wenigen Stunden aus der Welt schaffen kann".

Ob diese Ärzte "nach einer fast 20jährigen Behandlung", die wohl eher eine "Misshandlung" zur Ausbeutung des Patienten war, durch dessen unnötiges Leiden ihren Porsche oder ihr Bauherrenmodell abzuzahlen vermochten? Wir werden es nicht erfahren. Tatsache ist, dass bei einer Angststörung, Panikstörung, isolierten oder sozialen Phobie heute niemand mehr als durchschnittlich zehn Stunden Psychotherapie oder Coaching benötigt, wenn er qualifiziert mit kognitiver Verhaltenstherapie behandelt wird oder ein entsprechendes kognitives Coaching wie das ABARIS-Anti-Angst-Coaching℠ erhält.

Literatur

Côté, G.; Barlow, D. H. (1993). Effective psychological treatment of panic disorder. In T. R. Giles (Hrsg.), Handbook of effective psychotherapy. New York: Plenum Press, 151-169.

Grawe, K.; Donati, R.; Bernauer, F. (1994). Psychotherapie im Wandel - von der Konfession zur Profession. Göttingen: Hogrefe.

Luchmann, D. G. (1994). Heilkunst ohne Gebetbuch: Empirische Psychologische Therapie. Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis, 26, 231-241.

Marks, I. (1994). Behavior therapy as an aid to self-care. Current Directions in Psychological Science, 3, 19-22.

Schulte, D. (1992). Reizkonfrontation: Standardtherapie nur für Standardpatienten? Verhaltenstherapie, 2, 335-338.

Unland, H.; Wittchen, H.-U. (1994). Psychotherapie bei Panikstörungen und Agoraphobie: Sind kognitiv-behaviorale Verfahren wirklich überlegen? Report Psychologie, 19.2, 18-31.


Zuletzt aktualisiert am 22.05.2015.
Der Text (und die zitierte Literatur) über kognitive Verhaltenstherapie und kognitive Psychotherapie in der ABARIS Angst­ambulanz℠ in Stuttgart bei Sozialangst, Agoraphobie, Angst- und Panik­störun­gen, Phobien sowie Zwangs­stö­run­gen wurde vom Psychotherapeuten Dietmar Luchmann für die Zeitschrift "PSYCHOTHERAPIE" verfasst und dort am 06.11.1997 erstmals veröffentlicht. Zwi­schen­zeit­lich wurde dieser Text, der hier weitgehend unverändert zur Information für Interessenten der ABARIS Angst­ambulanz℠ dient, in Bezug auf die Entwicklung in der kognitiven Verhaltenstherapie und beim ABARIS-Anti-Angst-Coaching℠ geringfügig aktualisiert.

Vers. 2015.05.22: Kognitive Verhaltenstherapie bei Angst, Panik, Phobie, Zwang

 
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