ABARIS Angstambulanz ℠
Statistik
Psychotherapie– und Coaching–Statistik der ABARIS Angstambulanz℠
Daten, Fakten, Trends seit 1992 — Erfolgsbilanz eines Vierteljahrhunderts
Psychotherapie– und Coaching–Statistik der ABARIS Angstambulanz SM
Seit 1992 bietet die ABARIS Angstambulanz℠ die kognitive
Psychotherapie und die kognitiv-behaviorale Verhaltenstherapie mit der
Reizkonfrontation (Flooding) in realen Lebenssituationen an. Bei allen
Formen von Ängsten und Zwängen sind dies die nachweislich wirksamsten
Verfahren nach dem Stand der Wissenschaft. Wie bei allen therapeutischen
Dienstleistungen wird die tatsächliche Effizienz der wissenschaftlich
empfohlenen Verfahren entscheidend durch die Erfahrung und das Können
des konkreten Behandlers[1]
bestimmt.
Unsere ersten Statistiken entstanden aus einer
Datenanalyse der Therapie-Ergebnisse bei Patienten, die der
Angst-Ambulanz in Stuttgart im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung
mit Psychotherapie bzw. Verhaltenstherapie in den Jahren von 1993 bis
1995 zugewiesen wurden. Interessant an dieser Studie vor über 20 Jahren
ist der Umstand, dass es sich bei diesen Patienten um eine echte
Zufallspopulation von Kassenversicherten handelte, die vom Hausarzt oder
Facharzt per Überweisung weitergereicht wurden und die für die
Behandlung keinen Pfennig zu zahlen brauchten. Diese Zufallsgruppe
bestand somit aus Patienten, die phobische Störungen oder Angst- und
Zwangserkrankungen höchst unterschiedlichster Art und Schwere besaßen.
Teilweise litten sie schon seit vielen Jahren und waren hausärztlich
"ausgelutscht". Teilweise waren sie sehr gut und teilweise auch recht
wenig motiviert. Sie waren ein durchaus repräsentativer Querschnitt
durch die Gesellschaft.
Die Psychotherapie in der kassenärztlichen Versorgung durfte nur in
Einzel- und Doppelsitzungen stattfinden, erstreckte sich daher
gezwungenermaßen immer über einige Wochen oder Monate. Im Rahmen der
laufenden Qualitätssicherung dokumentierten die Patienten ihr Befinden
vor und nach der Psychotherapie bzw. Verhaltenstherapie. Und das waren
die Ergebnisse:
1995 — Therapieerfolg bei 95 Prozent der Patienten
Aufgrund der effektiven Arbeit und der besten therapeutischen
Verfahren konnten in durchschnittlich weniger als 15 Stunden ganze 95
Prozent der Patienten die Behandlung erfolgreich beenden (siehe Abb. 1).
Abb. 1: Therapieerfolg 1995. Fremdbeurteilung am
Therapieabschluss (01.12.1993 - 28.02.1995) bei 139 Patienten einer uns
zugewiesenen Zufallsstichprobe (71 Frauen, 68 Männer). Die
Besserungsrate lag insgesamt bei über 90 %. Mehr als die Hälfte (58%)
der Frauen und Männer (Altersspanne 18 bis 68) wies mit dem Erreichen
aller Therapieziele einen sehr guten Erfolg auf, 24 % waren deutlich
gebessert und 13 % erreichten einen befriedigenden Erfolg. Bei 3 %
blieben Probleme unverändert bestehen, Verschlechterungen waren nur bei
2 % zu beobachten (Therapieabbrecher).
95 Prozent der Patienten
erreichten ihre Ziele vollständig oder teilweise. Das sind die Daten aus
der Fremdbeurteilung, erhoben direkt beim Therapieabschluss in den
Jahren 1993 bis 1995. Und dann gibt es noch die Rückmeldungen oft viele
Jahre später.
Am 02.03.2004 erhielt die ABARIS Angstambulanz℠ eine E-Mail von
einer Patientin, deren Behandlung im Jahr 1994 in diese Datenmenge
eingeflossen war. Sie schrieb: "Lieber Herr Luchmann, können Sie sich
an mich erinnern? Vor ca. 10 Jahren war ich bei Ihnen, wir hatten gerade
in
[...] gebaut. Ich habe jetzt einen Artikel über Sie in der
Zeitschrift Laura vom 3. Januar 2004 gelesen und musste zurückdenken,
dass ich Ihnen eigentlich nie gedankt hatte. Gestern Abend war ich bei
meinem inzwischen 5. Konzert in der Schleyerhalle und die letzten Jahre
war ich schon ein paar Mal alleine im Urlaub. [...] Als Vorstand
erhält mein Mann viele Termine und ich muss sagen, ich fühle mich dabei
recht wohl. Ich denke oft, ich musste erst 40 werden, um Dinge zu tun,
die für andere schon weitaus früher selbstverständlich sind. Auf diesem
Wege nochmals herzlichen Dank. Ihre [...]." Was ist hieraus zu
erkennen? Diese Patientin ist nach der Therapie den Weg, den ihr
Psychotherapeut ihr gewiesen hatte, erfolgreich allein weiter gegangen.
Das ist der typische Fortgang nach einem kognitiven Coaching oder einer
Psychotherapie bei der ABARIS Angstambulanz℠: Das erworbene Wissen wird
umgesetzt und das veränderte Denken und Verhalten werden allein durch
die tägliche Übung weiter gefestigt und fortentwickelt.
Und was ist mit den verbleibenden fünf Prozent?
Auch aus
dieser Gruppe gibt es ein Beispiel: Derselbe Psychotherapeut half einer
Patientin, die sich wegen ihrer Angst- und Panikstörung an die ABARIS
Angstambulanz℠ gewandt hatte, ihre auch aus ihrer familiären
Abhängigkeit resultierenden Ängste zu überwinden, so dass sie erstmals
ihren engen, auf die eigene Familie beschränkten Handlungsraum zu
verlassen vermochte und unter anderem einen Führerscheinerwerb
beabsichtigte. Der Therapiefortschritt war bereits nach drei Sitzungen
eindrucksvoll und unübersehbar, auch für den Ehemann. Dem Ehemann jedoch
hat dieses therapeutische Ergebnis einer völlig normalen Selbständigkeit
und Autonomie seiner Ehefrau überhaupt nicht gefallen – mit der Folge,
dass er sein ganzes Aggressionspotential auf seine Frau und den
Therapeuten richtete. Er zwang seine Ehefrau wieder in ihr familiäres
Gefängnis. Und die Patientin hatte abzuwägen: zwischen der unbekannten
Freiheit und ihrer gewohnten Angst. Und vielleicht auch der
wirtschaftlichen Abhängigkeit. So entstand ein Therapieabbruch aus der
Entscheidung zwischen Freiheit und Sicherheit.
Angstfreiheit und Sicherheit — ein Zielkonflikt
Die Entscheidung zwischen Freiheit und Sicherheit bei der Überwindung
der Angst – und bei ihrer
Therapie – ist für den einzelnen Klienten zuweilen sehr schwer. In
wunderbarer Klarheit hatte dies Benjamin Franklin im Jahr 1755 im
US-Repräsentantenhaus formuliert: "Diejenigen, die die wesentliche
Freiheit aufgeben würden, um eine kleine vorübergehende Sicherheit zu
erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."[2]
Die Psychotherapie hat Grenzen, die auch gute Therapeuten nicht
überwinden können oder wollen. Beide Frauen in den vorstehend
geschilderten Beispielen sind gebürtige (ethnische) Deutsche, etwa im
selben Alter, waren zum Zeitpunkt der Therapie verheiratet und hatten
ähnliche Angststörungen.
Und beide Frauen hatten die Entscheidung zwischen
der Freiheit und der Sicherheit, von der Benjamin Franklin sprach,
jeweils ganz persönlich für sich selbst zu treffen — und sich völlig
gegensätzlich entschieden.
In der kognitiven Therapie, die mit
der Aufklärung, der Offenlegung und dem Bewußtmachen von Denkfehlern und
Fehlverhalten arbeitet, also edukativ die psychofunktionale Wahrheit
über die individuellen Störungen, Probleme und deren Wirkungsgefüge
vermittelt und transparent macht, hat man im Besonderen mit einer
Tatsache umzugehen, welche der deutsche Dramatiker August von Kotzebue
in seinem Schauspiel "Lohn der Wahrheit" 1801 in die Worte kleidete: "Wahrheit
ist eine widerliche Arznei; man bleibt lieber krank, ehe man sich
entschließt, sie einzunehmen."[3]
Der erste Schritt zur psychotherapeutischen Qualitätssicherung und
zum Behandlungserfolg besteht folglich in der zuverlässigen Beurteilung
durch den Psychotherapeuten, ob der hilfesuchende Klient tatsächlich
fähig und entschlossen genug ist, die unvermeidbare Entscheidung
zwischen der Freiheit und der Sicherheit bei der Überwindung der
Angststörung selbstbestimmt mit hinreichender Wahrscheinlichkeit
zugunsten der gewünschten Therapieziele zu treffen. Einen Zielkonflikt
zwischen Freiheit und Sicherheit psychotherapeutisch zu bearbeiten, der
keine realistische Chance auf eine Auflösung hat, wäre eine Vergeudung
von ohnehin beschränkten therapeutischen Ressourcen. Bei der hier
betrachteten Zufallspopulation von Kassenversicherten aus den Jahren von
1993 bis 1995 war dieser diagnostische Auswahlschritt erheblich
eingeschränkt durch die sozialgesetzlich mit Sanktionen unterlegte
Verpflichtung, im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung jede Patientin
und jeden Patienten behandeln zu müssen. In Anbetracht dieser
Einschränkungen sind die Therapieergebnisse ausgezeichnet.
1995 — Therapiedauer von durchschnittlich weniger als 15 Stunden
Es ist das Ziel der ABARIS Angstambulanz℠, nach einem nur minimalen
Bedarf an Zeit für Coaching oder Psychotherapie im besten Sinne
entbehrlich zu sein. 99 Prozent unserer Klientinnen und Klienten kommen
mit dieser Zeit zurecht. Deshalb ist neben der hohen Erfolgsquote ein
besonderes Merkmal der ABARIS Angstambulanz℠ der geringe Zeitbedarf von
heute durchschnittlich nur zehn bis zwölf Stunden.
Doch auch vor
20 Jahren waren Angst- und Panikstörungen im Rahmen einer
Kurzzeittherapie bei Anwendung der nach dem Stand der Wissenschaft und
den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besten
Behandlungstechniken schon sehr erfolgreich zu beheben. Die
durchschnittliche Therapiedauer in der Angst-Ambulanz lag damals bei nur
14,5 Stunden (siehe Abb. 2).
Abb. 2: Therapiedauer 1995. Bis zum erfolgreichen
Behandlungsabschluss bei Angst- und Panikstörungen benötigten die 139
Klienten der uns zugewiesenen Zufallsstichprobe im Untersuchungszeitraum
vom 01.12.1993 bis zum 28.02.1995 im Durchschnitt nur 14,5 effektive
Therapiesitzungen (Behandler: Dietmar Luchmann).
Noch etwas lässt
sich aus der Abbildung 2 herauslesen. Hierzu muss man wissen, dass eine
von den Krankenkassen bezahlte Verhaltenstherapie grundsätzlich
genehmigungspflichtig ist. Wurde sie genehmigt, umfasste die
Therapiegenehmigung immer mindestens 25 Sitzungen. Pro Tag durfte jedoch
nur eine 50-Minuten-Sitzung mit demselben Patienten stattfinden. Das war
recht unökonomisch; die Reiseaufwendungen und der Anteil der
"Aufwärmzeit" bei jeder der 50-Minuten-Sitzungen schmälerte die
Effizienz. Manche Patienten, insbesondere solche, für die die Anreise zu
jeder Sitzung sehr aufwändig war, beendeten die Therapie möglichst
rasch, sobald sie ihre Therapieziele erreicht hatten. Das ist jener
Teil, der bis zu 15 effektive Therapiesitzungen brauchte. Der andere
Teil schöpfte das genehmigte Therapiekontingent gern aus, wodurch bei
"21-25" effektiven Therapiesitzungen eine weitere Spitze entstand.
Diese nach den Zwängen kassenärztlicher Ausführungsvorschriften in
50-Minuten-Sitzungen zergliederte Psychotherapie erstreckte sich,
inhaltlich gegliedert, über drei verschiedene Abschnitte: (1) Die
diagnostische Erfassung der Probleme und die Definition der
Therapieziele, (2) die detaillierte Analyse und Offenlegung der
Biografie mit der fehlgelaufenen Lerngeschichte, die zu diesen Problemen
geführt hatte und (3) die Vermittlung von allem Wissen und Handwerkzeug,
das die oder der Betroffene benötigte, um die beklagten Probleme zu
beheben und die gewünschten Therapieziele zu erreichen.
Die diagnostische Erfassung des Anliegens und der Probleme erfolgte
vor den effektiven Therapiesitzungen und fand im Erstkontakt statt. Dies
umfasste in der Regel ein bis maximal drei Einzelsitzungen und
beinhaltete auch die Instruktion zur Vorbereitung der eigentlichen
Therapiesitzungen. Je erfahrener ein Behandler ist, umso weniger Zeit
wird hierfür benötigt. Die eigentliche Psychotherapie, der zweite und
dritte Abschnitt, lässt sich, wie wir wissen, am effektivsten mit einem
individualisierten Therapieblock realisieren, einem halben oder ganzen
Tag, in dem die oder der Betroffene und der Behandler in die jeweilige
Problemgeschichte eintauchen, die Lerngeschichte der Ängste, Phobien
oder Zwänge nachvollziehen, die Denkfehler und Verhaltensfehler
aufdecken und den Lösungsweg erarbeiten. Tatsächlich musste unsere
kognitive Psychotherapie, solange wir im System des deutschen
Sozialrechts arbeiteten, unnötig in 50-Minuten-Sitzungen fragmentiert
werden und zog sich gezwungenermaßen über Wochen hin.
2004 — Ausbruch aus dem "mafiösen System"
Gute Ärzte und Psychotherapeuten werden durch die dem deutschen
Gesundheitswesen innewohnenden Systemfehler bestraft, die jene belohnen,
die den Umsatz antreiben und die Patientenverwertung im System
maximieren. Es verbietet sich, hier von einem Gesundheitssystem zu
sprechen, weil das System darauf ausgelegt ist, am Kranken zu verdienen
– ein krankes System.
In einem Gespräch mit der
Berliner Tageszeitung "Der Tagesspiegel" am 20.08.2004 nannte unser
vormaliger Ambulanzleiter, Psychotherapeut Dietmar Luchmann, dies ein "System
mit mafiösen Strukturen"[4],
in dem auch in der Psychotherapie und Psychoanalyse die Patienten oft
absichtsvoll in die Abhängigkeit des psychosomatischen
Verwertungssystems gestoßen und jahrelang im Überweisungs-Kreisverkehr
ärztlicher und psychotherapeutischer Ausbeutung festgehalten werden.
Die leicht modifizierte Parabel von Bertolt Brecht[5]
über Herrn K. und den vermeintlich unentbehrlichen Beamten, hier passend
ersetzt durch einen Psychotherapeuten, illustriert die jahrelangen
Therapien, "in denen die Therapeuten ihre Klienten ausbeuten",
wie Luchmann[6]
im "Tagesspiegel" kritisierte. Hier ist das psychotherapeutische
Beispiel mit Herrn K.:
Von einem Psychotherapeuten, der schon
ziemlich lange seine Praxis betrieb, hörte Herr K. rühmenderweise, er
sei unentbehrlich, ein so guter Psychotherapeut sei er. "Wieso ist er
unentbehrlich?" fragte Herr K. ärgerlich. "Seine Patienten kämen ohne
ihn nicht zurecht", sagten seine Lober. "Wie kann er da ein guter
Psychotherapeut sein, wenn seine Patienten nicht ohne ihn zurecht
kommen?" sagte Herr K., "er hat Zeit genug gehabt, sie soweit zu
unterweisen, dass er entbehrlich ist. Womit beschäftigt er sich
eigentlich? Ich will es euch sagen: mit Erpressung!"
Für "Focus TV" beantwortete Dietmar Luchmann am 12.10.2001 die
Interview-Frage, wann ein Patient in Behandlung gehen sollte:
"So rasch wie möglich natürlich. Der ganze Jammer ist, dass fast
alle Leistungsanbieter im Gesundheitswesen, an die ein Patient mit einer
Angststörung geraten kann, an dem bunten Symptomspektrum der Angst ihre
Leistungspalette abarbeiten werden. [...] Es gibt diese
trefflichen Worte des deutschen Lyrikers Eugen Roth: 'Was bringt den
Doktor um sein Brot? a - die Gesundheit, b - der Tod. Drum hält der
Arzt, auf dass er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe.' Das ist
leider näher an der Wirklichkeit als wir glauben wollen. Die mittlere
Therapiedauer in Deutschland beträgt für Verhaltenstherapie über 40
Stunden, für tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie über 70
Stunden und für analytische Psychotherapie über 120 Stunden. Vor Jahren
fragte mich deshalb eine Patientin: 'Herr Luchmann, wie können Sie von
Psychotherapie leben, wenn Sie pro Patient nur zehn Stunden brauchen?'
Das war eine kluge Frage. Intelligente Patienten
wissen um die wirtschaftlichen Interessen der Ärzte- und Pharma-Mafia
und hinterfragen vieles kritisch. Das hilft, die Suche nach dem
Behandlungserfolg zu verkürzen."
Hier ist das interessante
Interview mit
⇢ Focus TV
vollständig nachzulesen.
Das "Deutsche Ärzteblatt"
veröffentlichte am 20.09.2002 das seltene Geständnis eines Psychiaters,
der an der Universität Witten-Herdecke Psychiatrie lehrte und von 1980
bis 1996 die Westfälische Klinik für Psychiatrie in Gütersloh ärztlich
leitete: "Der Wettbewerb zwingt zur Erschließung neuer Märkte. Das
Ziel muss die Umwandlung aller Gesunden in Kranke sein, also in
Menschen, die sich möglichst lebenslang
[...] psychisch für von Experten therapeutisch, rehabilitativ und
präventiv manipulierungsbedürftig halten, um 'gesund leben' zu können.
Das gelingt im Bereich der körperlichen Erkrankungen schon recht gut, im
Bereich der psychischen Störungen aber noch besser, zumal es keinen
Mangel an Theorien gibt, nach denen fast alle Menschen nicht gesund
sind."[7]
Im Jahr 2004 hat die ABARIS Angstambulanz℠ dieses pervertierte und
kranke System verlassen, das "die Umwandlung aller Gesunden in Kranke"
anstrebt. Mit der Entscheidung, unsere Dienstleistung nur noch als
kognitives Coaching anstatt in Form von kognitiver Psychotherapie
anzubieten, haben wir uns vollständig freigemacht von allen schädlichen
sozial-, straf- oder gesundheitsrechtlichen Zwängen, Vorschriften und
Einflüssen, die für Rechtsbeziehungen zwischen Psychotherapeuten und
Patienten geschaffen worden sind und die im deutschen
Gesundheits[un]wesen die heilungsorientierte therapeutische Interaktion
beeinträchtigen. Unser Qualitätsausweis und der Maßstab unseres Handelns
ist nunmehr einzig und allein der rasche und nachhaltige Erfolg unserer
Klienten.
Ein Facharzt, der seit vielen Jahren selbst an einer
Angststörung litt und unsere Hilfe in Anspruch nahm, schrieb in seinem
⇢ Therapiebericht
, den er veröffentlichten ließ: "Noch nie hatte ich ein so
schlüssiges und in sich logisches Konzept psychischer Störungen
gefunden, wie ich es bei ABARIS präsentiert erhielt. Mit seiner
Offenheit und Transparenz überzeugte es mich und ich wusste sofort: Hier
konnte ich tatsächlich Hilfe in relativ kurzer Zeit erwarten. Ebenso
transparent und schlüssig waren die Rahmenbedingungen am ABARIS Institut
für Psychotherapie: Wer ABARIS-Qualität will, kann sie nur zu den
bewährten ABARIS-Regeln erhalten."
Seitdem wir die Regeln
unserer Arbeit in freier Selbstbestimmung ausschließlich nach
Sachgerechtigkeit und unseren hohen Ansprüchen an die Qualität unserer
Dienstleistung gestalten können, haben sich die Ergebnisse weiter
verbessert.
2009 — Therapieerfolg bei 99 Prozent der Klienten
Eine wichtige Verbesserung war die Optimierung der Terminstruktur:
Wir bieten – bis auf wenige sinnvolle Ausnahmen – nur Arrangements mit
zwei Terminen an, von denen ein Termin als Tagesblock gestaltet wird.
Dies reduziert die gesamtheitlich benötigte Zeit und entspricht den
Interessen unserer Klienten, die aus vielen Teilen der Welt über teils
weite Entfernungen zu uns kommen.
Des Weiteren akzeptieren wir
nur Klientinnen und Klienten, die geistig gesund sind, sich als
gleichberechtigte Partner in unserem Coaching betrachten, die sie
tatsächlich sind, und unser psychologisches Wissen und Handwerkzeug
erwerben wollen, um eigenverantwortlich sich selbst helfen und ihre
Persönlichkeit besser entwickeln und entfalten zu können. Geistige
Gesundheit steht nicht im Widerspruch zu dem Wunsch, Hilfe bei der
Überwindung persönlicher Probleme im Zusammenhang mit Ängsten, Phobien,
Zwängen oder Depressionen in Anspruch zu nehmen. Vielmehr ist es
regelmäßig ein Ausdruck geistiger Gesundheit, ganz bewußt Verantwortung
für sich selbst zu übernehmen. Darum ist unser Angebot für Menschen
nicht geeignet und explizit ausgeschlossen, die sich in ein
therapeutisches Betreuungsverhältnis begeben oder in Abhängigkeit fallen
lassen wollen.
Der vorstehend zitierte Facharzt, der sich nach
seiner ABARIS-Therapie niedergelassen hat und seit vielen Jahren eine
erfolgreiche organmedizinische Facharztpraxis führt, schilderte, wie
sein Psychotherapeut bei ABARIS sich ihm im Erstgespräch im Jahre 2001
dargestellt hatte: "Klienten seien für ihn mündige Partner, denen er
sein Wissen und seine Techniken zur Verfügung stelle, damit sie ihre
Therapieziele und Lebensziele erreichen, unterbreitete er sein Angebot:
Er weise mir den Weg zu einem neuen, gesunden Denken, erklärte er,
während ich die anstrengende Arbeit zu übernehmen habe, diese
Veränderungen in meinem Alltag umzusetzen. Ich nahm dieses Angebot an.
Endlich erlebte ich Psychotherapie als eine Dienstleistung ohne Mystik,
Arroganz und Geheimniskrämerei: Ich wollte Antworten, der
Psychotherapeut gab sie mir; ich definierte mein Therapieziel, der
Psychotherapeut stellte mir die Wegweiser auf, die mich zu meinem Ziel
führten."
Der erste Termin im Umfang von rund zwei Stunden beinhaltet die
[diagnostische] Erfassung und Präzisierung der Probleme sowie die
Definition der [therapeutischen] Coaching-Ziele. Es ist der Anspruch des
ABARIS-Konzeptes, alle Klienten zu befähigen, zum besten Therapeuten für
sich selbst zu werden. Die Klienten bestimmen somit den Arbeitsinhalt
und die Ziele; der Coach ist hierbei
Diener und sokratischer Helfer beim Erkenntnisprozeß und
der selbständigen Problemlösung der Klienten. Dieser Termin dient
zugleich der Entscheidung, ob und gegebenenfalls wo und wie ein Coaching
im Tagesblock bei einem zweiten Termin angeboten werden kann. Kommen
Klient und Coach bzw. Psychotherapeut in dieser ersten persönlichen
Begegnung zur einvernehmlichen Entscheidung, dass ein Coaching im
Tagesblock sinnvoll ist und vom Klienten gewünscht wird, so wird in
dieser Erstbegegnung das eigentliche Coaching im Detail vorbereitet.
Auch bei uns muss die "Chemie" zwischen der Klientin oder dem Klienten
und dem Coach stimmen; deshalb ist ein solches Erstgespräch mit der
persönlichen Begegnung von Angesicht zu Angesicht für den Aufbau einer
funktionierenden Arbeitsbeziehung unverzichtbar. Um in der von uns
angebotenen hohen Effizienz miteinander arbeiten zu können, ist auf
beiden Seiten der uneingeschränkte Wille und die Fähigkeit
Voraussetzung, von Beginn an in absoluter Offenheit und Ehrlichkeit
miteinander umgehen und sich aufeinander einlassen zu können. Ein
erfolgreiches Erstgespräch gibt den Klienten und uns die Gewißheit, mit
dem Coaching-Block tatsächlich zu einem gemeinsamen Erfolg kommen zu
können. Die Statistik des Jahres 2009 (siehe Abb. 3) zeigt, dass uns
dies bei 99 Prozent gelungen ist.
Abb. 3: Therapieerfolg 2009. Selbstbeurteilung von allen
Klientinnen und Klienten, die im Zeitraum vom 01.01.2009 bis zum
31.12.2009 ihr kognitives Coaching über die ABARIS Angstambulanz℠
begannen und abschlossen. Die Besserungsrate lag insgesamt bei 99 %.
Mehr als vier Fünftel (83%) der Klientinnen und Klienten (Altersspanne
18 bis 63) wiesen mit dem Erreichen aller Therapieziele einen sehr guten
Erfolg auf, 11 % waren deutlich gebessert und 5 % erreichten einen
befriedigenden Erfolg. Bei 1 % blieben Probleme unverändert bestehen.
Verschlechterungen waren nicht zu beobachten.
Am deutlichsten zeigt sich unser langfristiger Erfolg, wo wir
Klienten die Tür zum Leben geöffnet haben, die sich zuvor aus Angst
trotz vieler Beruhigungstabletten nicht mehr zu leben getrauten. Zum
Beispiel bei jenem deutschsprachigen Klienten, der am 19.03.1999 zum
ABARIS-Anti-Angst-Coaching℠ von Kanada nach Stuttgart kam und am
25.06.1999 folgende E-Mail schrieb: "Sehr geehrter Herr Luchmann, ich
bin gut in Kanada angekommen und inzwischen geht es mir wieder viel
besser als noch bei meinem Besuch in Stuttgart. Ich habe dies ohne
'Pillen' geschafft und da bin ich stolz darauf. Ein klarer Kopf ist die
wichtigste Voraussetzung fuer die Entscheidungen, die ich in der Zukunft
zu treffen habe. Viele Gruesse aus Kanada und vielen Dank fuer Ihre
Unterstuetzung."
Sieben Jahre später, am 13.06.2006, sandte
uns derselbe Klient eine weitere E-Mail: "Sehr geehrter Herr
Luchmann, viele Gruesse aus Kanada! [...] Der Entschluss, Sie
damals aufzusuchen hat mir wirklich das Tor zur Welt eroeffnet. Die
Angst vor Gewitter ist besser geworden und dominiert nicht mehr mein
Leben so stark wie frueher. Aber andere Aengste habe ich keine mehr und
die Abenteuerlust ist in mir erwacht. Ich war z. B. mit dem Auto im
Yukon, und das sind von hier in Waterloo 6.100 km einfach. Auch in
Europa war ich viel mit dem Auto unterwegs und habe von Portugal bis
Litauen alles abgegrast. Ich muss wirklich festellen, dass in Bezug auf
Aengste, die eigenen vier Waende der groesste Feind sind, weil sie
wirklich zum Gefaengnis werden koennen und dich vom Rest der Welt
abnabeln und isolieren. Wenn ich heute einen Globus sehe, fuehle ich
Freiheit. Der Globus ist fuer mich wie ein Symbol. Mein Zuhause hat
keine vier Waende mehr. Ich hoffe, es geht Ihnen gut, und ich wuensche
Ihnen alles Gute."
2009 — Therapiedauer von durchschnittlich zehn Stunden
Es ist seit über 25 Jahren unser Ziel, nach einem intensiven individuellen
ABARIS-Anti-Angst-Coaching℠ für unsere Klienten entbehrlich zu sein.
Insgesamt kommen unsere Klientinnen und Klienten mit einem Zeitbedarf
von durchschnittlich zehn Coaching-Stunden zurecht. Sie alle benötigten
mit diesen zehn Stunden kognitives Coaching weniger Zeit zur Lösung
Ihrer Probleme als sie anfangs zu glauben vermochten (siehe Abb. 4).
Abb. 4: Therapiedauer 2009. Bis zum erfolgreichen
Behandlungsabschluss bei Angst- und Panikstörungen benötigten die
Klienten, die im Zeitraum vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009 ihr
kognitives Coaching über die ABARIS Angstambulanz℠ begannen und
abschlossen, im Durchschnitt nur zehn Arbeitsstunden mit dem Coach. Im
Einzelnen lag folgende Verteilung vor: In einem Prozent der
Erstgespräche ("1-2" auf der Stundenskala) wurde entschieden, kein
Coaching anzubieten. Diese Stunden gingen nicht in den Durchschnitt der
effektiven Arbeitsstunden ein. 71 % der Klienten gelangten mit "9-10"
Stunden, 17 % mit "11-12" Stunden und 2 % mit "13-14" Stunden zum
Erfolg. Bei 4 % der Klienten erstreckte sich die Arbeitszeit auf 15 oder
wenig mehr Stunden; hierunter befanden sich Sonderarrangements.
Diese Ergebnisse sind so gut, dass sie kaum noch zu verbessern sind.
Man darf nicht übersehen: Diese rund zehn Stunden
professionelle Unterweisung im Coaching sind ohne Substanz- und
Wirkungsverlust schwerlich weiter zu komprimieren. Immerhin geht es um
das Erkennen und die Veränderung eines ganzen Menschenlebens, für das
diese wenigen Coaching-Stunden als Starthilfe für den gesamten Weg der
Veränderung ausreichen müssen.
In einem Interview mit der Tageszeitung "Berliner Morgenpost" am
06.08.2005 antwortete Dietmar Luchmann auf die Frage, wie ein Coaching
aussehen sollte: "Wie eine vernünftige psychotherapeutische Arbeit.
Ziel eines seriösen Coachings ist es, dem Klienten zu helfen, die
Realität um sich herum so zu verstehen, wie sie ist, und möglichst gut
mit seinen eigenen Ressourcen darin klarzukommen. Hier ist die sehr
konkrete und fachlich fundierte Arbeit mit dem einzelnen Individuum und
seiner individuellen Lebensgeschichte, seinen besonderen Talenten und
Defiziten gefragt. Ein guter Coach führt seine Klienten zur optimalen
Entfaltung ihrer Potentiale."[8]
Viele Klientinnen und Klienten leiden schon seit Jahren unter ihren
Ängsten, Phobien, Zwängen oder Depressionen bevor sie zu uns kommen. In
den Jahren von 1993 bis 2015 schwankte der jährliche Altersdurchschnitt
unserer Klienten zwischen 29 und 37 Jahre. Grundsätzlich gilt: Je
jünger, umso besser; je früher, umso besser. In jungen Jahren lernt es
sich nicht nur leichter, auch der Weg aus der Sackgasse verfestigter
Denkfehler ist kürzer und die unwiederbringlich verlorenen Chancen sind
geringer. Angststörungen sind in rund zehn Stunden erfolgreich zu
beheben, ein ungenutztes Leben, verkümmerte Talente, unfreiwillig
verschenkte Entwicklungschancen oder eine ruinierte Karriere können kaum
repariert werden.
Noch ein paar Zahlen zum ABARIS-Anti-Angst-Coaching℠
Zwei Zahlen beschreiben ein Dilemma unserer Zeit: Etwa jeder dritte
Mensch leidet im Laufe seines Lebens an einer tatsächlich
behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung – mit seit Jahren
steigender Tendenz, wie statistische Daten und unsere eigenen
Beobachtungen aufzeigen. Demgegenüber gibt es für je 100.000 Einwohner
in deutschen Großstädten durchschnittlich 56 Psychotherapeuten und in
ländlichen Gebieten nur rund 20 Psychotherapeuten oder weniger – ohne
hierbei noch die Tauglichkeit der Therapieschulen zu unterscheiden, nach
denen diese Psychotherapeuten praktizieren. "Dem immensen Bedarf an
Hilfe steht ein Engpass bei den Therapieplätzen gegenüber", schrieb
"Die Zeit" am 05.07.2012 und stellte fest:
"Schon jetzt werden viele
Psychologen lieber Coach, weil man mit Beratung besser verdient;
Unternehmen schließen angesichts der langen Wartelisten langfristige
Verträge mit Therapeuten, um sich eine schnelle Betreuung für ihre
Mitarbeiter zu sichern."[9]
Das macht Sinn, denn "niemals zuvor haben Arbeitnehmer so lange
wegen psychischer Erkrankungen im Job gefehlt wie im vergangenen Jahr:
Mit rund 246 Ausfalltagen je 100 Versicherte wurde 2016 in Deutschland
ein neuer Höchststand erreicht",[10]
belegte eine Analyse der Krankenkasse DAK. "Und von der Länge der
Krankschreibung her toppt diese Diagnose bei den Frauen inzwischen
selbst die weit verbreiteten Rückenleiden", berichtete der
"Tagesspiegel" am 27.01.2017: "Es gibt hierzulande keine andere
Erkrankungsart, wegen der sie ihrem Arbeitsplatz länger fernbleiben."[11]
Stellt man die Verluste an Arbeitszeit bei den Arbeitgebern und die
Verluste an Lebensqualität bei den Betroffenen den therapeutischen
Aufwendungen gegenüber, so ist eine wirksame psychologische
Hilfestellung für Betroffene und Arbeitgeber gleichermaßen
hochprofitabel.
Wir halten nichts von Wartezeiten. Den Mut zur
Entscheidung, den wir von unseren Klienten erwarten, dürfen diese auch
von uns erwarten: Von der Online-Anmeldung bis zum Erstgespräch dauert
es im Durchschnitt nur zwei Wochen. Der Coaching-Block findet im
Durchschnitt zwei Wochen nach dem Erstgespräch statt. In weniger als
vier Wochen nach der Anmeldung kann man bei uns bereits erfolgreich auf
dem Weg seiner Problemlösung sein. Entsprechend der Zahl der jeweils
verfügbaren Coaching-Plätze regulieren wir die Nachfrage über das
Honorar und durch schnelle Entscheidungen über die Anmeldungen, um keine
Wartezeiten entstehen zu lassen.
Allerdings sind unsere
Zugangsvoraussetzungen hoch: Nur Klientinnen und Klienten, die
Eigenständigkeit gewohnt sind, eine geistige Unabhängigkeit erworben
haben und ein hohes Maß an Eigenmotivation besitzen, kommen mit der
Eigenverantwortung zurecht, die unsere konzentrierte Arbeit von ihnen
erfordert. Wer unser kognitives Coaching in Anspruch nehmen möchte, hat
deshalb uns zu überzeugen, mit ihm zu arbeiten. Jede Anmeldung
wird zwar innerhalb einer Woche persönlich beantwortet, aber nicht jede
Anmeldung wird angenommen. Wer jedoch einen Termin erhält, kann mit
hoher Wahrscheinlichkeit eine gute Investition in sich selbst tätigen.
Das Honorar bei den von der ABARIS Angstambulanz℠ kostenfrei
vermittelten Psychotherapeuten für das Coaching umfasst alle
Coaching-Leistungen und Coaching-Stunden einschliesslich einer für die
Klienten optionalen Nachbereitung.
Über 25 Jahre haben wir unser
Angebot zur Behebung von Angst- und Panikstörungen sowie Phobien
vervollkommnet und weiterentwickelt. Der durchschnittliche Zeitbedarf
für unsere Hilfestellung ist von 14,5 auf 10 Stunden gesunken und die
Erfolgsquote hat sich quantitativ von 95 auf 99 Prozent als auch
qualitativ weiter erhöht. An dieser Erfolgsbilanz können Bewerber für
das ABARIS-Anti-Angst-Coaching℠
sich heute verlässlich orientieren. Gleichzeitig haben sich über diese
25 Jahre die individuellen Lebensverhältnisse und gesellschaftlichen
Bedingungen spürbar verändert, die zu Angst und Panik in
behandlungsbedürftiger Ausprägung führen.
Zukunftstrend — Angst-Therapie als politische Herausforderung
Wir befinden uns am Beginn eines epochalen Umbruches, der alle
Lebensbereiche erfasst. Die Therapie von Angst ist inzwischen zu einer
politischen Herausforderung geworden, vor deren
⇢ Risiken und Nebenwirkungen
wir uns erstmals zu warnen veranlasst sehen. Diese Warnung soll nicht
ängstigen, sondern das Problembewusstsein für die Härten und die Folgen
der Veränderungen schärfen. Wer unsere Hilfe in Anspruch nehmen möchte
und die Voraussetzungen hierfür erfüllt, wird unsere Hilfe bekommen.
"Wir stehen vor einem Zeitalter der
Angst", warnte der amerikanische Historiker Fritz Stern 2016 im
Interview.[12] Diese Worte
spiegeln seine eigene, seine persönliche Lebens-Statistik wider: Er
hatte "Fünf Deutschland und ein Leben"[13]
als Datenbasis für diese Prognose, bevor er in New York im Alter von 90
Jahren starb.
"Je weiter man zurückblicken kann, desto weiter
kann man vorausschauen",[14]
sagte Winston Churchill in einer Rede vor dem "Royal College of
Physicians" 1944. Das macht den Unterschied im Leben. Denn "wer sich
nicht an die Vergangenheit erinnern kann", so George Santayana, "ist
dazu verdammt, sie zu wiederholen".[15]
Das individuelle Leben ist eingebettet in Zeiten und Bedingungen,
die niemand sich hat auswählen können. Diese Bedingungen und Umstände zu
erkennen, ist gleichwohl wichtig, um die Möglichkeiten selbstbestimmten
Lebens ausschöpfen zu können. Werfen wir einen Blick in die Geschichte,
um zu sehen, was in Mitteleuropa in der Zukunft zu erwarten ist:
Im Januar 1923 besetzten französische Truppen neben dem Rheinland auch
das Ruhrgebiet, um die 1919 in Versailles diktierten
Reparationszahlungen zu sichern. Im Besatzungsgebiet wurde es als
besondere Erniedrigung[16]
registriert, dass Frankreich vornehmlich farbige, aus seinen Kolonien
rekrutierte Soldaten stationierte; der Begriff "Schwarze Schande"
kam auf. Die in München erschienene Wochenschrift "Simplicissimus"
empörte sich über die Greuelpropaganda gegen Deutschland mit einer
Statistik im Titel: "Über das Märchen von den abgehackten
Kinderhänden hat sich die ganze Welt entrüstet. Aber die Wahrheit findet
taube Ohren."[17]
Kostete
das 12-seitige Satire-Heft am 3. Januar 1923 noch 150 Mark und dasjenige
mit der Titel-Statistik über "Mord und Totschlag", "Misshandlungen
und Überfälle" sowie "Sittlichkeitsdelikte" der Besatzer vom
5. Februar 1923 bereits 250 Mark, so war der Preis am 24. September 1923
auf ganze 2.000.000 Mark gestiegen!
Nach der Ablösung der Papiermark mit Einführung
der Rentenmark kostete der "Simplicissimus" vom 1. Oktober 1923 dann
wieder 30 Pfennige. Die Hyperinflation und Währungsreform des Jahres
1923 hatten einen Großteil des Bürgertums um seine Ersparnisse und sein
Vermögen gebracht.
"Geschichte wiederholt sich nicht, aber die
kaleidoskopischen Kombinationen der sichtbaren Gegenwart scheinen oft
aus den geborstenen Bruchstücken der Geschichte zu bestehen",
schrieben Mark Twain und Charles D. Warner.[18]
Betrachtet man die Entwicklung, die sich in den Zahlen der
Verschuldung und der Kriminalstatistik spiegelt, so kann man
zu der Erkenntnis gelangen, die blutige Geschichte kehrt heute zur
nächsten Plünderung und Schändung im neuen Mantel zurück. Tatsächlich
leben wir in einer Epoche der Umwälzung, wo die alte Ordnung zerfällt
und "Elend das Land heimsuchen wird".[19]
Neben dem inneren und individuellen Bezugsrahmen unserer
Klienten ist dies der äussere, gesellschaftliche und historische
Kontext, den unsere Psychotherapie einzubeziehen hat. Die Verankerung in
der Wirklichkeit und die richtige Perspektive entscheiden über den
langfristigen Erfolg.
ABARIS-Anti-Angst-Coaching℠ wird zur Überlebenshilfe
Die Wahrnehmung der Wirklichkeit wird stets durch das Auge des
Betrachters fokussiert, gebrochen und gefiltert. Wir präsentieren auf
dieser Seite und in den
⇢ Therapieberichten
Fakten, die aus Berichten, Rückmeldungen und Beurteilungen unserer
Klienten bestehen. Das ausführliche
⇢ Protokoll
eines Facharztes über sein eigenes Erleben der Angst und die Erfahrung
mit dem ABARIS-Anti-Angst-Coaching℠
illustriert dies. Wir wollen damit den Fehler vermeiden, im
Experten-Jargon zu sprechen statt in der Sprache der Laien.
In der Wissenschaftszeitschrift "Nature"
wurde dieses Problem der Perspektive 1885 mit folgenden Worten auf den
Punkt gebracht: "Ein bekannter Anwalt, jetzt ein Richter, hat einmal
Zeugen in drei Klassen gegliedert: einfache Lügner, verdammte Lügner und
Experten. Er meinte nicht, dass der Experte Dinge aussprach, die er für
unwahr hielt, aber dass durch die Betonung, die er auf bestimmte
Aussagen legte, und durch das, was als eine hochkultivierte Form des
Weglassens verstanden wurde, die Wirkung tatsächlich schlimmer war als
wenn er gelogen hätte."[20]
Wir garantieren: Bei uns wird nichts "kultiviert" weggelassen
oder beschönigt. Wir nennen die Dinge beim Namen. Der ehemalige britische
Premierminister Winston Churchill, dem oft nicht seine tatsächlich begangenen
Kriegsverbrechen, aber fälschlich die Aussage zugeschrieben wird, man solle
keiner Statistik trauen, die man nicht selbst gefälscht hat, sagte 1925
vielmehr: "Du musst die Tatsachen anschauen, denn sie schauen dich an!"[21]
Wir nennen klar die Voraussetzungen, um bei uns Erfolg zu haben.
Denn auch wir haben ein Interesse am unbedingten und nachhaltigen Erfolg
unserer Klienten. Unsere erfahrenen Psychotherapeuten arbeiten nicht
primär für Geld; sie streben nach "der allerangenehmsten Vergeltung,
der Befriedigung, Gutes zu tun".[22]
Wir können freilich nur den Weg weisen. Die wirkliche
Herausforderung, die grosse Arbeit unserer Klienten beginnt erst nach
dem Coaching-Block und verwirklicht sich in der fortwährenden und
bewußten Umsetzung dessen, was ihnen an Wissen, Erkenntnis und
Handwerkzeug mitgegeben wurde — in jeder Minute ihres Alltags, jeden Tag
und jede Woche. Und manchmal sind sie beim Fortschritt in dieser harten
Veränderungsarbeit so glücklich, dass sie sich freuen, uns an ihrem
Glück teilhaben zu lassen.
Wie jener Klient aus Dresden, der bei
dem Psychotherapeuten Dietmar Luchmann die üblichen zwei Termine mit
insgesamt neun Stunden wahrnehmen konnte, und am 19.04.2006 schrieb: "Seit
meinem Besuch bei Ihnen habe ich kontinuierlich das versucht umzusetzen,
was sie mir an Wissen mitgegeben haben. Seitdem sind meine sozialen
Ängste auf ein Minimum zurückgegangen und meine Panikattacken haben sich
seit nunmehr vier Wochen fast gänzlich aus meinem Leben verabschiedet.
[...] Auch wenn mir bewusst ist, dass ich mit diesem Schreiben
kostenlos Werbung für Sie mache, so kann ich trotz allem nur jedem
anderen Klienten raten, sich an Sie und Ihr Institut zu wenden. Der
Zugewinn an Lebensqualität ist, gemessen an den Kosten, die Sie
verlangen, jeden Cent wert."
Quellen und Erläuterungen
1
↥
Sämtliche Bezeichnungen von Personengruppen
umfassen, auch wenn im Text eine Beschränkung auf ein Geschlecht
erfolgt, sowohl weibliche wie auch männliche Vertreter der Gruppe,
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Verhaltenstherapeutinnen und
Verhaltenstherapeuten. Es gibt für geistig gesunde Menschen keinerlei
Veranlassung, der politisch geförderten Verblödung durch den heutigen "Gender-Faschismus"
[z.B. FOCUS, 23.04.2014, "Gender-Wahnsinn an Berliner Uni" über
die Humboldt-Universität zu Berlin] zu folgen, der die Sprache von
Goethe und Schiller in Schulen und Universitäten mit "politisch
korrektem" Schwachsinn verunreinigt. Wir sind so frei, die abwegigen
Theorien und Praktiken des gegenwärtigen Genderwahnsinns
nach unserer Berufs- und Lebenserfahrung entsprechend der aktuell gültigen
"Internationalen Klassifikation der Erkrankungen",
Ziffer ICD-10 F22, als "Anhaltende wahnhafte Störungen"
zu betrachten, die bei unserem Coaching nicht berücksichtigt werden.
Wir schätzen gleichmaßen Frauen
und Männer, Ladies und Gentlemen, Fräuleins und Burschen, ebenso wie
Behandler, Patienten, Klienten und Leser beiderlei Geschlechts. Und
deshalb verwenden wir die deutsche Sprache in ihrer klassischen und
reinen Form absolut frei von jeglicher Intention einer Diskriminierung.
Wir folgen hierin einer völkischen Sprachtradition des Deutschen, deren
"Form und Zier" Ludwig Uhland, ein deutscher Dichter, Politiker
und ab 1829 Professor für deutsche Sprache und Literatur an der
Universität Tübingen als ein "Thatkräftig und lebendig" Werk des
"Gesammten Volkes" besang:
"Ja! gib ihr du die Reinheit,
Die
Klarheit und die Feinheit,
Die aus dem Herzen stammt!
Gib ihr den
Schwung, die Stärke,
Die Gluth, an der man merke,
Daß sie vom
Geiste flammt!"
"An deiner Sprache
rüge
Du schärfer Nichts, denn Lüge,
Die Wahrheit sei dein Hort!
Verpflanz' auf deine Jugend
Die deutsche Treu' und Tugend
Zugleich
mit deutschem Wort."
[Zitiert aus: Uhland, Johann Ludwig: "1814. Die
deutsche Sprachgesellschaft in Berlin." In: "Poetische Geschichte
der Deutschen. Vorzüglich für den Unterricht in der deutschen Sprache
und Geschichte." Herausgegeben von Dr. Karl Wagner, Lehrer am
Großherzoglichen Gymnasium zu Darmstadt, 3. Auflage. Darmstadt: Verlag
von Carl Wilhelm Leske, 1841, S. 420.]
Es ist das Unglück der
deutschen Nation, dass in unserer Zeit, in der die Feinde Deutschlands
mit ihrer Verhetzungs- und Vernichtungspropaganda einen totalen Krieg
gegen die Deutschen, das Deutschtum und die deutsche Kultur führen, die
wenigen Lehrer feige schweigen, die ihren Schülern oder Studenten noch
erklären könnten, dass der Begriff des "Völkischen" aus dem
Volksgedanken der um das Jahr 1800 entstandenen deutschen Romantik
entspringt, der sogar bei den slawischen Völkern eine Wiedergeburt
von völkischer Individualität auslöste.
2 ↥
Franklin, Benjamin: Pennsylvania Assembly. Reply to
the Governor, November 11, 1755. In: "Votes and Proceedings of the
House of Representatives, vol. 6, 1755-1756". Philadelphia, 1756, S.
19-21. [Im Original auf S. 21: "Those who would give up
essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve
neither Liberty nor Safety."]
3 ↥
Kotzebue, August von: "Neue Schauspiele. Fünfter
Band. Lohn der Wahrheit." Leipzig: Paul Gotthelf Kummer, 1801, S.
373. [Im Original: "Wahrheit ist eine widerliche Arzney; man
bleibt lieber krank, ehe man sich entschließt, sie einzunehmen."]
4 ↥
Der Tagesspiegel, 20.08.2004. Kast, Bas: "Der
Graben ist größer denn je. Psychotherapeuten streiten darüber, welche
Methode von der Kasse bezahlt werden soll". [Im Text: "Das
Wort 'Bürgerkrieg' trifft die Situation vielleicht am besten, sagt
Dietmar Luchmann. Einst hatte der Diplom-Psychologe als Kassentherapeut
begonnen. Die Behandlung der Patienten wurde also von der Kasse bezahlt.
Mehr und mehr empfand der Mann 'das System mit den mafiösen Strukturen'
als Zumutung. Deshalb stieg er aus."]
5
↥
Brecht, Bertolt: "Geschichten vom Herrn Keuner."
Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1971, S. 24 ["Der
unentbehrliche Beamte"].
6 ↥
Der Tagesspiegel
↦ [4].
[Im Text: "Heute leitet Luchmann ein eigenes Institut für Coaching
und Psychotherapie (www.angstambulanz.de) in Stuttgart. Seine Maxime
ist: effiziente Behandlungen, begrenzt auf durchschnittlich zehn Stunden
– statt jahrelanger Therapien, 'in denen die Therapeuten ihre Klienten
ausbeuten'. Die Behandlung bringe nichts, außer den Status quo des
Therapeuten zu sichern.
[...] Kritisiert wird nicht zuletzt das Gutachterverfahren, das die
Krankenkassen bereits 1967 etabliert haben, um die Wirksamkeit einer
bestimmten Therapie beurteilen zu können. 'Wie ein Gott verlängern
Psychotherapeuten beispielsweise die Behandlung, wenn sie das für nötig
halten', kritisiert Luchmann. So könnten sich Therapien endlos
hinziehen, ohne dass Wirkungen überprüft werden."]
7 ↥
Deutsches Ärzteblatt, 20.09.2002 (Jahrgang 99
[2002], Heft 38). Dörner, Klaus: "Gesundheitswesen: In der
Fortschrittsfalle." S. A2462-A2466. [Im Text auf S. A2464f.
Trend-Beispiel 11 von 12: "Der Wettbewerb zwingt zur Erschließung
neuer Märkte. Das Ziel muss die Umwandlung aller Gesunden in Kranke
sein, also in Menschen, die sich möglichst lebenslang sowohl
chemischphysikalisch als auch psychisch für von Experten therapeutisch,
rehabilitativ und präventiv manipulierungsbedürftig halten, um 'gesund
leben' zu können. Das gelingt im Bereich der körperlichen Erkrankungen
schon recht gut, im Bereich der psychischen Störungen aber noch besser,
zumal es keinen Mangel an Theorien gibt, nach denen fast alle Menschen
nicht gesund sind. Fragwürdig ist die analoge Übertragung des
Krankheitsbegriffs vom Körperlichen auf das Psychische. Einige
Beispiele: a) Das Sinnesorgan Angst, zuständig für die Signalisierung
noch unklarer Bedrohungen, ist zwar unangenehm, jedoch vital notwendig
und daher kerngesund; nur am falschen Umgang mit Angst (zum Beispiel
Abwehr, Verdrängung) kann man erkranken. In den 70er- und 80er-Jahren
jedoch hat man die Angst als Marktnische erkannt und etliche neue,
selbstständige Krankheitseinheiten konstruiert – mit vielen wunderbaren
Heilungsmöglichkeiten für die dafür dankbaren Patienten. b) Seit den
90er-Jahren ist die Depression weltweit als unzureichend vermarktet
erkannt. Eine Art Rasterfahndung nach unentdeckten Depressiven, wovon
immer einige Menschen real profitieren, die meisten jedoch durch
zusätzliche Etikettierung in ihrer Vitalität Schaden nehmen, hat zum
Beispiel in den USA dazu geführt, dass sich von 1987 bis 1997 die Zahl
der wegen Depression Behandelten von 1,7 auf 6,3 Millionen fast
vervierfacht hat; entscheidend dafür war die suggestive
Aufklärungskampagne und aggressive Werbung für Antidepressiva. c)
Inzwischen hat die Psychotrauma-Therapie den imperialistischen Anspruch,
möglichst alle Krisen durch Traumatisierung (früheres Gewalterlebnis,
Missbrauch, Misshandlung) zu erklären und zu therapieren. Auch hiervon
können wenige profitieren, während die Allgemeinheit durch potenziell
lebenslängliche punktuelle Aufmerksamkeitsfixierung geschädigt wird;
selbstvergessenes Weggegebensein ist jetzt sehr erschwert. Bei jeder
Katastrophe sind heute Opfer wie Helfer den öffentlichkeitswirksamen
oder verstehenswütigen Psychoattacken fast zwangsweise, weil wehrlos
ausgesetzt. Nach dem Erfurter Amoklauf blieb einer Schülerin die
Äußerung vorbehalten, das Schrecklichste seien eigentlich die
Psychologen gewesen, die das Alleinsein mit sich selbst und/oder mit
Freunden/Angehörigen mit den raffiniertesten Tricks zu verhindern
versucht hätten. Dies öffentlich zu sagen bedeutet heute Mut,
Zivilcourage. d) Ein Selbstversuch, den jeder wiederholen kann: Ich habe
zwei Jahre lang aus zwei überregionalen Zeitungen alle Berichte über
Forschungen zur Häufigkeit psychischer Störungen (zum Beispiel Angst,
Depression, Essstörung, Süchte, Schlaflosigkeit, Traumata) gesammelt:
Die Addition der Zahlen ergab, dass jeder Bundesbürger mehrfach
behandlungsbedürftig ist. Die meist von bekannten Professoren stammenden
Berichte versuchten in der Regel, dem Leser zunächst ein Erschrecken
über den hohen Prozentsatz der jeweiligen Einzelstörungen zu
suggerieren, um ihn dann wieder zu entlasten, weil es heute dagegen die
zauberhaftesten Heilmethoden gäbe, fast immer in der Kombination von
Psychopharmaka und Psychotherapie; denn hier verspricht die Kooperation
der Konkurrenten den größten Gewinn."]
8 ↥
Berliner Morgenpost, 06.08.2005. Schulte, Gerlinde:
"Die Ratgeber-Autoren verkaufen Illusionen". [Interview mit
Diplom-Psychologe und Psychotherapeut Dietmar Luchmann. Hier ist das
⇢ Interview mit dem
vollständigen Text.]
9 ↥
Die Zeit, 05.07.2012 (28/2012). Grefe, Christiane: "Psychotherapie:
Seelisch krank sind immer nur die anderen".
10 ↥
Der Tagesspiegel, 27.01.2017. Woratschka, Rainer: "Fehlzeiten-Rekord
wegen psychischer Leiden".
11 ↥
Ebd.
↦ [10].
12 ↥
Der Tagesspiegel, 28.01.2016. Deutsche Presse
Agentur: "Historiker Fritz Stern im Interview: 'Wir stehen vor einem
Zeitalter der Angst'". [Fritz Stern: "Ich glaube, wir
stehen vor einem Zeitalter der Angst, der weit verbreiteten Angst, der
von rechts aus gesehen politisch ausgenutzten Angst. Und man merkt ja
schon am Beispiel von Polen, wie zerbrechlich die Freiheit ist. Es ist
ein Schock, mit welcher Schnelligkeit in Polen ein autoritäres System
errichtet wird."]
13 ↥
Stern, Fritz: "Five Germanys I Have Known".
New York: Farar Straus Giroux, 2006, S. 4. [Im Original: "I
came to realize that no country is immune to the temptations of
pseudo-religious movements of repression such as those to which Germany
succumbed. The fragility of freedom is the simplest and deepest lesson
of my life and work." In deutscher Übersetzung: "Fünf Deutschland
und ein Leben: Erinnerungen". München: C. H. Beck, 2007.]
14 ↥
Churchill, Winston Spencer: Speech to the Royal
College of Physicians (March 2, 1944). In: James, Robert Rhodes (Ed.): "Winston
S. Churchill. His Complete Speeches 1897-1963". Volume 7
(1943-1949). New York, N.Y.: Chelsea House Publishers, 1974, S.
6895-6897. [Im Original: "I confess myself to be a great
admirer of tradition. The longer you can look back, the farther you can
look forward. [...]
The wider the span, the longer the continuity, the greater is the
sense of duty in individual men and women, each contributing their brief
life’s work to the preservation and progress of the land in which they
live, the society of which they are members, and the world of which they
are the servants."]
15 ↥
Santayana, George: "The Life of Reason: Or the
Phases of Human Progress. Volume 1: Introduction and Reason in Common
Sense". New York: Charles Scribner's Sons, 1905, S. 284. [Im
Original: "Progress, far from consisting in change, depends on
retentiveness. When change is absolute there remains no being to improve
and no direction is set for possible improvement: and when experience is
not retained, as among savages, infancy is perpetual. Those who cannot
remember the past are condemned to repeat it. In the first stage of life
the mind is frivolous and easily distracted; it misses progress by
failing in consecutiveness and persistence. This is the condition of
children and barbarians, in whom instinct has learned nothing from
experience."]
16 ↥
Koller, Christian: "Von Wilden aller Rassen
niedergemetzelt". Die Diskussion um die Verwendung von
Kolonialtruppen in Europa zwischen Rassismus, Kolonial- und
Militärpolitik (1914–1930). [Beiträge zur Kolonial- und
Überseegeschichte, Band 82]. Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 2001, S.
278. [Dissertation an der Philosophischen Fakultät I der
Universität Zürich 1998. Im Text: "Allgemein wurde in der
französischen Presse die deutsche Kampagne ins Lächerliche gezogen. Dem
Schlagwort der 'Schwarzen Schande' setzten die französischen Zeitungen
dasjenige der 'honte blanche' entgegen, womit die zahlreichen Ehen und
Liebschaften zwischen deutschen Frauen und französischen
Kolonialsoldaten gemeint waren."]
17 ↥
Simplicissimus, 05.02.1923, S. 1. "An das
Weltgewissen". [Jahrgang 27, Heft 45, Simplicissimus Verlag
G.m.b.H. & Co., München.]
18 ↥
Twain, Mark (Samuel L. Clemens); Warner, Charles
Dudley: "The Gilded Age. A Tale of Today". Hartford, Connecticut:
American Publishing Company, 1874, S. 430. [Im Original: "History
never repeats itself, but the Kaleidoscopic combinations of the pictured
present often seem to be constructed out of the broken fragments of
antique legends."]
19 ↥
Strauss, William; Howe, Neil: "The Fourth
Turning." New York: Broadway Books, 1997, S. 6. [Im Original:
"Remnants of the old social order will disintegrate. Political and
economic trust will implode. Real hardship will beset the land, with
severe distress that could involve questions of class, race, nation, and
empire. Yet this time of trouble will bring seeds of social rebirth."]
20 ↥
Lockyer, J. Norman (Editorial): "The Whole Duty
of a Chemist". In: "Nature", vol. XXXIII, no. 839 (26.11.1885), S.
73-77. [Im Original auf S.74: "A well-known lawyer, now a
judge, once grouped witnesses into three classes: simple liars, damned
liars, and experts. He did not mean that the expert uttered things which
he knew to be untrue, but that by the emphasis which he laid on certain
statements, and by what has been defined as a highly cultivated faculty
of evasion, the effect was actually worse than if he had."]
21 ↥
Churchill, Winston Spencer: Speech, Commons, May 7,
1925. In: Czarnomski, F. B., "The Wisdom of Winston Churchill".
London, England: George Allen and Unwin Ltd., 1956, S. 132. [Im
Original: "You must look at facts, because they look at you."]
22 ↥
Anonymus: Vorschlag zur Aufnahme und Aufmunterung
der Handlung des Volkes, S. 131. In: "Hamburgisches Magazin oder
gesammelte Schriften aus der Naturforschung und den angenehmen
Wissenschaften überhaupt", Band 11, Heft 2. Hamburg und Leipzig:
Georg Christ. Grund und Adam Heinr. Holle, 1753, S. 115-131.
Zuletzt aktualisiert am 22.02.2017.
Text und
Diagramme 1–4 aus:
ABARIS Angstambulanz℠: Statistiken zum Coaching
und zur Psychotherapie bei Angst- und Panikstörungen sowie Phobien in
der ABARIS Angstambulanz℠. Cambridge, Massachusetts: The Coaching
Institute LLC, 2017.
Vers. 2017.02.22: Psychotherapie– und Coaching–Statistik der ABARIS Angstambulanz℠